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Gesamtkostenverfahren: So entlarven Sie Kosten­fallen und steigern Ihre Gewinne

„Was kosten uns eigentlich unsere Lagerbestände?“ Diese Frage stellen sich viele mittelständische Unternehmen – oft bleibt sie unbeantwortet. Es fehlt an Transparenz. Das ist gefährlich: Fehlende Klarheit über die tatsächlichen Kosten­ führt zu teuren Fehleinschätzungen.

Das Gesamtkostenverfahren (GKV) schafft Abhilfe. Es bietet Ihnen einen vollständigen Überblick über alle Aufwendungen im Unternehmen – und schafft damit die Basis für fundierte Entscheidungen und höhere Gewinne.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie das GKV nutzen, um Kosten­fallen aufzudecken, Ihre Rentabilität zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens zu sichern. Außerdem zeigen wir Ihnen, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen auf das GKV verzichten – und für welche Branchen sich die Methode besonders lohnt.

Was ist das Gesamtkostenverfahren?

Das Gesamtkostenverfahren (GKV) ist eine Methode der Gewinn- und Verlustrech­nung (GuV). Hier werden sämtliche Aufwendungen eines Geschäftsjahres den Erträgen gegenübergestellt – unabhängig davon, ob die produzierten Güter bereits verkauft wurden oder noch auf Lager liegen.

Im Unterschied zum Umsatzkostenverfahren (UKV) berücksichtigt das GKV alle Kosten­arten umfassend. Damit erhalten Sie ein vollständiges Bild Ihrer betrieblichen Aufwendungen und erkennen, wie Ihre Ressourcen tatsächlich eingesetzt werden.

Die Vorteile des GKV für mittelständische Unternehmen

Detaillierte Kosten­struktur sichtbar machen

Das GKV gliedert die Aufwendungen nach Kosten­arten – beispielsweise Material, Personal oder Abschreibungen. So sehen Sie auf einen Blick, welche Bereiche die höchsten Kosten­ verursachen. Sie können gezielt eingreifen: etwa durch bessere Einkaufskonditionen, effizientere Prozesse oder eine optimierte Personaleinsatzplanung.

Rentabilität steuern

Das GKV zeigt Ihnen genau, bei welchen Umsätzen Ihre Kosten­ gedeckt sind. Auf dieser Grundlage passen Sie Ihre Preise oder Produktionsmengen an – eine unverzichtbare Steuerungsgröße, insbesondere bei geringen Margen.

Trends und Schwankungen rechtzeitig erkennen

Regelmäßige GKV-Auswertungen zeigen Ihnen saisonale Schwankungen und Trends in der Kosten­entwicklung frühzeitig auf. So bleiben Sie handlungsfähig und vermeiden Fehlentwicklungen, bevor sie sich negativ auf Ihre Bilanz auswirken.

Investitionen absichern

Das GKV liefert verlässliche Daten für Investitionsentscheidungen. Sie simulieren unterschiedliche Szenarien und schaffen eine fundierte Entscheidungsgrundlage für zukünftige Investitionen.

Transparente Planung und Budgetierung

Dank der umfassenden Datenbasis des GKV erstellen Sie fundierte Budgets und Prognosen. Sie erkennen frühzeitig Abweichungen und können rechtzeitig gegensteuern.

Was passiert, wenn Unternehmen das GKV nicht nutzen?

Viele mittelständische Unternehmen verzichten auf das Gesamtkostenverfahren – oft, weil sie den Aufwand scheuen. Die Folgen sind erheblich:

Fehlende Kosten­transparenz

Wer nicht weiß, welche Kosten­ tatsächlich im Unternehmen anfallen, entscheidet notgedrungen nach Bauchgefühl. Investitionen, Preiskalkulationen und Kosten­senkungen basieren dann auf Annahmen statt auf belastbaren Daten.

Unklare Lagerbewertung

Ohne GKV bleibt häufig unklar, wie viel Kapital im Lager gebunden ist. Unternehmen unterschätzen die tatsächlichen Bestandskosten – das kann zu Liquiditätsengpässen führen.

Versteckte Ineffizienzen

Ohne vollständige Kosten­transparenz bleiben Kosten­treiber oft unentdeckt. Ineffiziente Prozesse, hohe Ausschussquoten oder übermäßiger Energieverbrauch werden nicht erkannt – und verringern die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

Schwierigkeiten bei der Finanzierung

Banken und Investoren fordern transparente Zahlen. Ohne präzise Daten sinken die Chancen auf vorteilhafte Finanzierungskonditionen.

Fehlsteuerung durch ungenaue Lagerbestände

Ein zu geringer Lagerbestand kann zu sogenannten „Stock-outs“ führen – das heißt, Sie können Aufträge nicht erfüllen, weil Waren fehlen. Das bedeutet nicht nur Umsatzverluste, sondern auch Imageschäden und den Verlust der Kundentreue.

Ein zu hoher Lagerbestand ist ebenso problematisch: Die Bestände binden Liquidität und erhöhen das Risiko von Abschreibungen, falls sie nicht mehr genutzt werden. Beides schmälert das Ergebnis.

Kurz gesagt: Ohne GKV laufen Unternehmen Gefahr, ihre wirtschaftliche Lage falsch einzuschätzen – mit negativen Folgen für Wachstum und Stabilität.

Für welche Unternehmen und Branchen ist das GKV besonders geeignet?

Das Gesamtkostenverfahren bringt vor allem diesen Unternehmen Vorteile:

Produzierende Unternehmen

Unternehmen mit eigener Fertigung profitieren stark vom GKV, weil es alle Kosten­ umfassend abbildet – inklusive Lager- und Herstellungskosten. So erkennen sie, wie viel Kapital in Rohstoffen, Halbfertig- oder Fertigwaren gebunden ist, und steuern ihre Produktion effizient.

Unternehmen mit saisonalem Geschäft

Branchen wie Bauwirtschaft, Landwirtschaft oder Textilhandel unterliegen saisonalen Schwankungen. Das GKV hilft, diese zu erkennen, die Liquidität zu sichern und Engpässe zu vermeiden.

Unternehmen mit komplexer Kosten­struktur

Branchen mit vielen Kosten­arten – wie Chemie, Maschinenbau oder Lebensmittelindustrie – brauchen ein präzises Kosten­management. Das GKV schafft die notwendige Transparenz für fundierte Entscheidungen.

Wachsende Unternehmen

Wer expandiert, braucht belastbare Daten für sichere Investitionen. Das GKV liefert diese Grundlage für Simulationen und schützt vor Fehlentscheidungen.

Die Schwächen des GKV – und wie Sie sie ausgleichen

Das Gesamtkostenverfahren bietet viele Vorteile, aber auch einige Einschränkungen. Diese lassen sich gezielt ausgleichen:

Keine Produktkostenanalyse

Das GKV zeigt nicht, welche Kosten­ einzelnen Produkten zugeordnet werden können. Ergänzen Sie es deshalb durch eine Kosten­­träger­rech­nung, um die Rentabilität einzelner Produkte zu bewerten.

Eingeschränkte Analyse von Kosten­treibern

Das GKV beantwortet nicht die Frage, warum bestimmte Kosten­ entstehen. Ergänzen Sie Ihre Analyse um eine Prozesskostenrech­nung, um tiefer in die Ursachenforschung einzusteigen.

Erschwerte Vergleiche

Unternehmen nutzen unterschiedliche Rech­nungslegungsmethoden. Achten Sie bei Vergleichen auf einheitliche und vergleichbare Datensätze.

Zeitverzögerte Reaktionsmöglichkeiten

Das GKV liefert Zahlen im Nachhinein. Kombinieren Sie es mit Controlling-Tools, die Echtzeitdaten bereitstellen, um schneller zu reagieren.

Bestandsbewertung kann aufwendig sein

Vor allem für kleine Unternehmen ist es aufwendig, regelmäßig Lagerbestände zu bewerten. Hier ist eine funktionierende Warenwirtschaft oder eine gut organisierte Inventur unerlässlich.

Werte sind nicht produktbezogen

Die Daten aus dem Gesamtkostenverfahren lassen sich nicht direkt für die Kalkulation einzelner Produkte nutzen. Hier braucht es zusätzliche Rechenmethoden.

Fazit: Mit dem GKV Kosten­fallen aufdecken und Wettbewerbsvorteile sichern

Das Gesamtkostenverfahren bietet Ihnen als Finanzverantwortlichen im Mittelstand eine solide Grundlage, um den Überblick über alle Aufwendungen zu behalten. Sie decken versteckte Kosten­ auf, treffen fundierte Entscheidungen und sichern die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens. Wer das GKV intelligent mit weiteren Methoden ergänzt, verschafft sich einen echten Vorteil – und steuert sicher durch anspruchsvolle Zeiten.

Jetzt kostenfrei anmelden: Unser Info-Webinar „Lagerwert 365“

Lagerwert 365 erweitert das klassische Gesamtkostenverfahren (GKV) gezielt – und integriert es direkt in Microsoft Dynamics 365 Business Central.

Erfahren Sie in unserem nächsten Webinar, wie Sie mithilfe des Gesamtkostenverfahrens den Wert Ihrer Lagerbestände präzise erfassen – und warum das entscheidend für Ihre Rentabilität ist.

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Erfolgreiche Produktentwicklung: Ihr Geschäftsmodell optimieren

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell mit Abonnements erweitern.

Für eine langfristige Kundenbindung und planbare Umsätze setzen Unternehmen zunehmend auf Abo-Modelle.

Lohnt sich ein solches Geschäftsmodell für Sie? Finden Sie es heraus! Wir haben die wichtigsten Abonnement-Geschäftsmodelle zusammengestellt – inklusive einer Checkliste, mit der Sie die Abo-Tauglichkeit Ihres eigenen Angebots prüfen können.

Denken Sie Ihr Angebot neu: Abo-Modelle mit Zukunft

Mit etwas Kreativität lassen sich viele Produkte in ein attraktives Abo-Modell verwandeln. Hier die gängigsten Modelle mit Beispielen für mittelständische Unternehmen:

Zugangsmodell:

  • Kunden zahlen eine wiederkehrende Gebühr, um auf Produkte oder Dienstleistungen zuzugreifen.
  • Beispiel: Ein mittelständischer Werkzeughersteller bietet Handwerkern eine Flatrate für Werkzeuge inklusive Wartung und Reparatur.

Wiederbeschaffungsmodell:

  • Produkte, die regelmäßig verbraucht werden, werden automatisch nachgeliefert.
  • Beispiel: Rasierklingen- oder Kaffee-Abonnements.

Überraschungsbox-Modell:

  • Kunden erhalten regelmäßig eine Box mit personalisierten Produkten.
  • Beispiel: Ein Modehändler versendet monatlich eine „Style-Box“ mit Kleidungsstücken, abgestimmt auf den individuellen Geschmack der Kunden.

Mitgliedschaftsmodell:

  • Kunden zahlen für eine Club-Mitgliedschaft und profitieren von exklusiven Vorteilen.
  • Beispiel: Fitnessstudios oder Unternehmensberatungen, die innerhalb der Club-Mitgliedschaft exklusive Beratungsleistungen anbieten.

Software-as-a-Service (SaaS)-Modell:

  • Nutzung einer Software oder Plattform gegen eine monatliche Gebühr.
  • Beispiel: Cloud-Speicher oder Business-Software.

Pay-per-Use-Modell:

  • Abrech­nung nach tatsächlicher Nutzung.
  • Beispiel: Eine Druckerei, bei der Kunden gegen eine Flatrate ein festgelegtes Kontingent an Druckleistungen erhalten.

Freemium-Modell:

  • Basisversion kostenlos, erweiterte Funktionen kostenpflichtig.
  • Beispiel: Zeitungen, Magazine, Software oder Online-Spiele.

Affiliate-Modell:

  • Partner bewerben Produkte und erhalten Provisionen für erfolgreiche Vermittlungen.
  • Beispiel: Online-Marketing oder sich ergänzende Produkte, wie Drucker und Toner.

Lizenzmodell:

  • Kunden erwerben zeitlich oder mengenmäßig begrenzte Nutzungslizenzen.
  • Beispiel: Software oder urheberrechtlich geschützte Inhalte.

Franchise-Modell:

  • Nutzung eines etablierten Geschäftsmodells gegen Gebühren und Umsatzbeteiligungen.
  • Beispiel: Gastronomie oder Einzelhandel.

Checkliste: Ist Ihr Produkt Abo-tauglich?

Bevor Sie sich für ein Abo-Modell entscheiden, sollten Sie folgende Fragen beantworten:

  • Wiederkehrender Bedarf:
    Wird Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung regelmäßig benötigt oder verbraucht?
  • Wertversprechen:
    Bietet ein Abonnement einen klaren Mehrwert gegenüber dem Einzelkauf (z. B. Bequemlichkeit, Kosten­ersparnis, Exklusivität)?
  • Kundenbeziehung:
    Fördert das Produkt oder die Dienstleistung eine langfristige Kundenbeziehung?
  • Differenzierung:
    Hilft ein Abonnement, sich von Ihren Wettbewerbern zu differenzieren?
  • Skalierbarkeit:
    Ist das Geschäftsmodell skalierbar, um ein wachsendes Abonnentenvolumen zu bedienen?
  • Logistik:
    Kann die Lieferung oder Bereitstellung des Produkts oder der Dienstleistung effizient und zuverlässig organisiert werden?
  • Zahlungsabwicklung:
    Ist ein System für wiederkehrende Zahlungen vorhanden oder kann es implementiert werden?
  • Kundenmanagement:
    Besteht eine Möglichkeit, Kundendaten und Abonnements zu verwalten?

Software-Unterstützung für Ihr Abo-Business

Die Verwaltung von Abonnements bringt besondere Herausforderungen wie Abrech­nung, Kundenverwaltung und Mahnwesen mit sich. Eine spezialisierte Abo-Software hilft Ihnen, die hinterlegten Prozesse zu automatisieren und den Überblick zu behalten.

Vorteile einer Abo-Software:

  • Effizienz:
    Automatisierte Rech­nungsstellung, Zahlungsabwicklung und Mahnungen.
  • Flexibilität:
    Verschiedene Abo-Modelle und Preisoptionen.
  • Transparenz:
    Überblick über Abonnenten, Umsätze und Kennzahlen.
  • Integration:
    Anbindung an CRM- und Buchhaltungssysteme.

Abonnement-Software in der Praxis

Auf dem Markt sind zahlreiche Lösungen verfügbar. Wichtig ist, dass sich Ihre Software nahtlos in Ihre bestehenden Systeme integrieren lässt, etwa in Microsoft Dynamics Business Central.

Genau dafür ist bill-to gemacht. Erfahren Sie in unserem Webinar, wie Sie Ihr Abonnement-Angebot mithilfe unseres Add-ons für Business Central optimieren können.

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Transformation im Handel: Zukunftstrends im Abonnementgeschäft

Der Handel durchläuft einen grundlegenden Wandel. Neue Technologien, veränderte Kundenwünsche und der Wunsch nach mehr Flexibilität stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen.

Besonders Abonnementmodelle entwickeln sich weiter: Sie werden zunehmend flexibler, individueller und verbrauchsabhängig. Im Mittelpunkt steht das Bemühen um ein nahtloses Einkaufserlebnis und personalisierter Service.

Abonnementmodelle: Flexibler und individueller

Abonnementmodelle spielen im Transformationsprozess des Handels eine interessante Rolle. Bisher folgen sie meist einem starren Intervall und wirken deshalb zu wenig flexibel. Laut der Studie „Trends im Handel 2025“ wird die nächste Generation von Abomodellen jedoch zunehmend individuell und verbrauchsabhängig gestaltet sein. Unternehmen profitieren davon: Dienste wie Leih- und Mietangebote belegen in der Studie den dritten Platz bei der Nutzungswahrscheinlichkeit neuer Shoppingkonzepte.

Zielgruppe der Zukunft: Jung, technologieaffin, einkommensstark

19 Prozent der Befragten nutzen bereits solche Modelle oder können sich vorstellen, diese zu nutzen. Besonders junge, technologieaffine Männer mit mittlerem bis hohem Einkommen sind eine attraktive Zielgruppe. Sie sind experimentierfreudig und bereit, in smarte Lösungen zu investieren. Trotzdem sollten Unternehmen auch andere Kundengruppen ansprechen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Was sind nutzungsabhängige Abonnements?

Ein Beispiel für nutzungsabhängige Modelle sind mobile Datenverträge, bei denen Kunden nur das tatsächlich genutzte Datenvolumen zahlen. Auch in der IT-Branche sind solche Modelle etabliert, etwa bei Software-as-a-Service (SaaS) oder Cloud-Speicherdiensten. In anderen Bereichen sind ebenfalls innovative Ansätze möglich: Beispielsweise könnten Kaffeemaschinenhersteller mit Kaffeelieferanten kooperieren, um automatisch frischen Kaffee zu liefern.

Nachhaltigkeit und Flexibilität: Ein starkes Duo

Nutzungsabhängige Modelle fördern nachhaltigen Konsum. Kunden können Produkte nutzen, ohne sie zu besitzen. Beispiele wie Carsharing, Stadt-Autos oder die Kombination von Bahn-Abos und Mietfahrrädern zeigen, wie umweltfreundlich solche Ansätze sein können.

Die Vorteile für Unternehmen und Kunden

Nutzungsabhängige Abonnements bieten zahlreiche Vorteile:

  • Flexible Preise: Preismodelle lassen sich individuell anpassen. Vielnutzer zahlen oft weniger pro Einheit als Gelegenheitsnutzer, wie bei den meisten Streamingdiensten. Sind Ressourcen knapp oder müssen Spitzennutzungszeiten abgefedert werden, wie bei Verkehrsmitteln, können Intensivnutzer auch höhere Preise zahlen.
  • Höhere Kundenbindung: Bequeme und transparente Abrech­nungsmodelle stärken die Loyalität der Kunden.
  • Geringere Entscheidungshürden: Flexible Modelle nehmen Kunden die Sorge, zu viel oder zu wenig zu zahlen.
  • Besseres Kundenverständnis: Durch Nutzungsdaten können Unternehmen ihre Angebote optimieren und auf individuelle Bedürfnisse zuschneiden.

Erfolgreiche Varianten nutzungsabhängiger Abonnements

Es gibt drei gängige Modelle:

  • Stufenmodell: Die Kosten­ steigen oder fallen je nach Nutzung, etwa bei Stromtarifen.
  • Pauschalpreis pro Einheit: Ein fixer Preis pro genutzter Einheit, etwa bei einigen Mobilfunkverträgen.
  • Hybridmodell: Eine Kombination aus Grundgebühr und nutzungsabhängigen Kosten­, typisch für viele SaaS-Dienste.

Die Wahl des Modells hängt von den Bedürfnissen und Zahlungsbereitschaften der Kunden ab.

Die Herausforderungen der Umsetzung

Trotz der Vorteile gibt es einige Hürden, die Unternehmen meistern müssen:

Nutzungserfassung und -abrech­nung

  • Genauigkeit: Die Nutzung muss präzise erfasst werden. Ungenauigkeiten führen zu Kundenfrust und Abrech­nungsproblemen.
  • Komplexität: Besonders bei High-Tech-Produkten ist die Nutzungsmessung technisch anspruchsvoll. Was genau bedeutet etwa „Verbrauch“ bei einem Smartphone? Sind die Nutzer bereit, auf Dauer ihre Daten zu übertragen? Ist die Datenübertragung ausreichend gegen Missbrauch gesichert?
  • Datenqualität: Fehlerhafte Daten gefährden die gesamte Abrech­nung.

Preisgestaltung und Kundenakzeptanz

  • Transparenz: Kunden müssen verstehen, wie die Preise berechnet werden. Zu komplizierte Modelle schrecken ab.
  • Vorhersehbarkeit: Schwankende Preise können Unsicherheiten auslösen. Unternehmen sollten klare Preisranges kommunizieren.
  • Wertverständnis: Kunden müssen den Mehrwert des Abos erkennen, um eine attraktive Preisgestaltung zu akzeptieren.

Technische Anforderungen

  • IT-Infrastruktur: Eine skalierbare, sichere Infrastruktur zur Datenverarbeitung ist unverzichtbar.
  • Sicherheit: Besonders im Umgang mit sensiblen Nutzerdaten muss der Datenschutz höchste Priorität haben.

bill-to: So meistern Sie die Herausforderungen

Unsere Software bill-to 365 unterstützt Sie dabei. Sie integriert sich nahtlos in Microsoft Dynamics Business Central und erleichtert die Nutzungserfassung sowie die sichere Abrech­nung.

Möchten Sie mehr erfahren? Besuchen Sie unser nächstes Webinar! Wir zeigen Ihnen praxisnah, wie Sie mit bill-to 365 die Vorteile nutzungsabhängiger Modelle optimal nutzen können. Zu den Infos und zur Anmeldung.

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Warnsignale veralteter Kosten­rech­nungssysteme erkennen

Die 5 Warnsignale eines veralteten Kosten­rech­nungssystems, die Sie kennen sollten.

Ist Ihr Kosten­rech­nungssystem noch auf der Höhe der Zeit? Viele Unternehmen übersehen die Anzeichen dafür, dass ein Update dringend nötig ist.

Hier sind fünf klare Hinweise, die zeigen, dass Sie handeln sollten:

1. Funktionsleiter stellen profitable Linien infrage

Ihre Fachabteilungen kennen die Produkte und den Markt oft sehr gut. Was aber, wenn sie den Ergebnissen Ihrer Kosten­rech­nung widersprechen?

Ein Beispiel: Sie wollen ein Produkt einstellen, doch Ihre Kollegen lehnen das ab – oder umgekehrt.

Nutzen Sie diese Gelegenheit und fragen Sie nach:

  • Welche Produkte würden Ihre Kollegen am liebsten einstellen?
  • Welche halten sie für besonders vielversprechend?

Weichen die Antworten von den Ergebnissen Ihrer Kosten­rech­nung ab, ist das ein deutliches Signal: Ihr System sollte überprüft und gegebenenfalls modernisiert werden.

2. Aufwändig zu produzierende Produkte erscheinen überraschend profitabel

Produkte, die schwer herzustellen sind oder viele Nacharbeiten erfordern, verursachen normalerweise hohe Kosten­. Erscheinen diese dennoch als besonders profitabel auf, stimmt etwas nicht.

Weitere Warnsignale:

  • Kunden akzeptieren Preiserhöhungen ohne Widerstand. Ihre bisherigen Preise waren vermutlich zu niedrig – ein Hinweis auf irreführende Kosten­­informationen.
  • Ihre Nische ist konkurrenzlos profitabel. Fehlt der Wettbewerb, könnten Ihre Gewinne auf unrealistischen Berech­nungen basieren.

Wenn Ergebnisse zu schön scheinen, um wahr zu sein, sollten Sie sie kritisch prüfen.

3. Abteilungen entwickeln eigene Kosten­systeme

Kollegen in anderen Abteilungen nutzen eigene Systeme, um Produktkosten zu berechnen? Das deutet auf fehlendes Vertrauen in Ihre offizielle Kosten­rech­nung hin.

Ein Beispiel: Ingenieure oder Konstrukteure berücksichtigen möglicherweise Zusatzkosten oder nutzen andere Verteilungsschlüssel, um die tatsächlichen Produktkosten besser abzubilden.

Lösen Sie dieses Problem am besten im Dialog:

  • Fragen Sie nach, was Ihre Kollegen sehen, das Ihrem Team entgangen ist.
  • Klären Sie mögliche Missinterpretationen und schaffen Sie Transparenz.
  • Ein moderneres System kann solche Parallelwelten vermeiden.

4. Die Buchhaltungsabteilung investiert zu viel Zeit in Sonderprojekte

Sonderanalysen gehören zum Alltag dazu. Doch wenn sie überhandnehmen und große Teile Ihrer Buchhaltungsabteilung ständig damit beschäftigt sind, läuft wahrscheinlich etwas schief.

Prüfen Sie, ob Ihre Kosten­rech­nung noch zu den heutigen Anforderungen passt und wie Sie Ihre Kollegen entlasten können. Ein modernes System:

  • reduziert den Aufwand für Sonderprojekte,
  • schafft Kapazitäten für andere Aufgaben und
  • liefert trotzdem genaue Ergebnisse.

5. Wettbewerber oder Lieferanten bieten erstaunlich niedrige Preise

Ein Blick auf die Konkurrenz lohnt sich: Bieten Wettbewerber überraschend günstige Preise, könnte das an Schwächen in Ihrer Kosten­rech­nung liegen.

Gerade bei Unternehmen mit vielen Produkten passiert es leicht, dass Kosten­ ungünstig umgelegt werden. Dies führt zu Verzerrungen:

  • Produkte mit großem Volumen wirken zu teuer.
  • Ihre Produktion erscheint weniger effizient, als sie tatsächlich ist.
  • Ein aktualisiertes System zeigt Ihnen, wie wettbewerbsfähig Sie wirklich sind.

Handlungsbedarf erkennen

Ein veraltetes Kosten­rech­nungssystem ist riskant: Es kann zu Fehlentscheidungen, Ineffizienzen und Misstrauen führen. Wenn Sie die beschriebenen Warnsignale in Ihrem Unternehmen sehen, ist es Zeit für ein Update. Eine aktualisierte Kosten­rech­nung schafft die Basis für fundierte Entscheidungen und sichert Ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Kosten­rech­nung mit der CKL Software

Das Modul „Kosten­rech­nung“ von CKL unterstützt Sie dabei, Ihre Produktkosten präzise und transparent zu erfassen. Nur mit zuverlässigen Informationen treffen Sie Entscheidungen, die Ihr Unternehmen langfristig voranbringen und die notwendige Skalierbarkeit für Unternehmen bietet.

Mit der Kosten­rech­nung 365 profitieren Sie außerdem von einer nahtlosen Integration in Microsoft Dynamics 365 Business Central, die Ihre Prozesse effizienter gestaltet und Ihnen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschafft.

Machen Sie sich selbst ein Bild: Besuchen Sie eines unserer Webinare. Weitere Informationen finden Sie hier: CKL Webinare.

Quelle: Robin Cooper, You Need a New Cost System When …, Harvard Business Review.

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Retourenmanagement im Online-Handel: Herausforderungen und Lösungen

Das Weihnachtsgeschäft – Boom und Rücksendewelle: Ein wachsendes Problem

Für viele Online-Händler entscheidet das Weihnachtsgeschäft über den Gewinn des gesamten Jahres. Ein erheblicher Teil des Jahresumsatzes wird kurz vor Jahresende realisiert, wobei der Dezember oft der entscheidendste Monat ist

Auf den Kaufrausch folgt jedoch häufig eine Welle von Rücksendungen. Viele Kundinnen und Kunden nutzen das Rückgaberecht, um Alternativen auszuprobieren oder Geschenke umzutauschen. Jede Retoure verursacht Kosten­, die im Durchschnitt etwa sieben Euro pro Paket betragen, abhängig von der Produktkategorie und dem Retourenprozess. Diese Kosten­ setzen sich zusammen aus Versandkosten, Wertverlust, Kundensupport und Bearbeitung.

Retouren in Zahlen: Zweimal um die Erde

Eine Studie mit 302 Online-Händlern verdeutlicht die Dimensionen des Retourenproblems:

  • 5.774.560 Retouren wurden im Untersuchungszeitraum bearbeitet.
  • Die Händler erzielten insgesamt einen Umsatz von 793.808.397 Euro.
  • Retouren-Umsatz-Verhältnis: 0,00727 Retouren pro umgesetztem Euro.

Hochgerechnet auf den gesamten deutschen Versandhandel ergibt sich eine Schätzung von etwa 286 Millionen Rücksendungen pro Jahr, basierend auf einem Jahresumsatz von 39,3 Milliarden Euro. Würden diese Rücksendungen in Paketen mit einer Kantenlänge von 40 cm aneinandergereiht, ergäbe das eine Strecke von etwa 114.400 Kilometern – fast 2,86 Erdumrundungen!

Zwischen Kundenzufriedenheit und Kosten­effizienz – ein Balanceakt

Ein kundenfreundliches Retourenmanagement stärkt die Kundenbindung. Hohe Retourenquoten können jedoch die Rentabilität belasten. Händler stehen daher vor einem schwierigen Balanceakt: Eine großzügige Rückgabepolitik fördert die Kundenzufriedenheit, kann aber auch zu übermäßigen Kosten­ führen.

Gesetzliche Rahmenbedingungen und Einschränkungen

Laut EU-Recht müssen Händler Waren innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt ohne Angabe von Gründen zurücknehmen. Dies gibt Händlern wenig Einfluss auf die Entscheidungen der Kunden. Sie können jedoch den Retourenprozess effizient gestalten und die Zahl der Fehlbestellungen von Anfang an minimieren.

Der typische Retourenprozess: Vom Retourenschein bis zur Rückerstattung

Ein durchdachter Retourenprozess umfasst mehrere Schritte:

  1. Rücksendung anmelden: Der Kunde meldet die Rücksendung über ein Online-Portal an und erhält ein Retourenetikett.
  2. Wareneingang und Prüfung: Beim Eintreffen wird der Zustand der Ware geprüft und dokumentiert.
  3. Weiterverarbeitung: Je nach Zustand wird die Ware entweder wieder eingelagert, als B-Ware verkauft oder entsorgt.
  4. Kundensupport und Abschluss: Der Prozess endet mit einer Rückerstattung oder einem Umtausch.

Optimierung des Retourenprozesses: Eine Auswahl an Strategien.

  • Effiziente Prozesse: Standardisieren Sie Ihre Abläufe für den Wareneingang und die Prüfung, um Zeit und Kosten­ zu sparen.
  • Mobile Lösungen: Statten Sie Ihre Mitarbeiter mit mobilen Geräten aus, um die Prüfung direkt am Lagerort durchzuführen.
  • Datenanalyse: Nutzen Sie gesammelte Daten, um häufige Rücksendegründe zu identifizieren und Ihre Produkte oder Prozesse entsprechend anzupassen.
  • Flexible Lagerhaltung: Organisieren Sie Ihr Lager so, dass Sie schnell auf Retouren reagieren können und die Ware effizient weiterverarbeiten.
  • B-Ware-Verkauf: Nutzen Sie Plattformen für den Verkauf von B-Ware, um den Wert Ihrer Retouren zu maximieren.

Maßnahmen zur Reduzierung von Retouren

Daneben haben Händler ein großes Interesse daran, Retouren zu minimieren. Dazu bieten sich verschiedene Ansätze an:

  • Versandkostenregelung: Soll der Rückversand kostenlos sein oder teilweise auf die Kunden übertragen werden? Diese Entscheidung hat Einfluss auf das Kundenverhalten.
  • Virtuelle Anprobe und Augmented Reality: Besonders im Bekleidungsbereich können Körpervermessungstools oder virtuelle Anproben helfen, Fehlkäufe zu verhindern. Diese Technologien sind auf dem Vormarsch und können die Retourenquote langfristig senken.
  • Klare Produktinformationen: Präzise Beschreibungen, aussagekräftige Fotografien und übersichtliche Größentabellen ermöglichen es Kunden, informierte Entscheidungen zu treffen und Fehlkäufe zu reduzieren.

Retourenmanagement: Ein Balanceakt mit Zukunftspotenzial

Das Retourenmanagement bleibt eine Herausforderung. Wer Kunden zufriedenstellen möchte, kann Rücksendungen nicht zu stark einschränken, doch die damit verbundenen Kosten­ sind erheblich. Die Lösung liegt in der Optimierung von Prozessen und gezielten Investitionen in digitale Technologien.

Prozessoptimierung durch Transparenz mit CKL-Software

Ein effizientes Retourenmanagement setzt auf präzise Prozesse und digitale Abläufe. Das Modul Kosten­rech­nung von CKL-Software, integriert in Microsoft Dynamics Business Central, bietet hilfreiche Unterstützung in der Prozesskostenanalyse, wie die Erfassung von Arbeits- und Prozesszeiten, Buchung von Produktionsdaten und automatisierte Bestandsanpassungen. Darüber hinaus bieten die Apps von CKL- Funktionen für mehr Datentransparenz auf dem Weg zu einem intelligenten Retourenmanagement:

  • Detaillierte Retourengrunderfassung: Diese Funktion ermöglicht eine genaue Datenerhebung als Basis der Analyse und präzisen Optimierung von Prozessen.
  • Individuelle Workflows: Händler können spezifische Abläufe für unterschiedliche Retourengründe haben. Dieser Detailgrad ist wichtig und bietet unterschiedliche Perspektiven auf die Handlungsfelder als Grundlage zur Kosten­senkung..
  • Umfangreiches Berichtswesen: Detaillierte Analysen zu Retourenquoten und Kosten­ unterstützen strategische Entscheidungen und sichern langfristig den Fortbestand in einem stark umkämpften Markt

Entdecken Sie diese Möglichkeiten selbst und besuchen Sie eines unserer nächsten Webinare zur Kosten­rech­nung: Informationen und Anmeldung finden Sie auf unserer Website.

Inhaltverzeichnis

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Kennzahlen im Fokus: Business Central erfolgreich einführen und betreiben

So überzeugen Sie Ihre Auftraggeber und andere Stakeholder.

Die „Digitalisierung der Wirtschaft“ ist als Stichwort in aller Munde. Doch die Einführung eines ERP-Systems, wie Microsoft Dynamics 365 Business Central, ist mit Kosten­ und durchaus mit Risiken verbunden.

Was hilft Ihnen in der Situation bei der Kommunikation mit Ihren Auftraggebern und anderen Stakeholdern? Wie können Sie Zustimmung gewinnen und stabilisieren?

Hier erfahren Sie, welche Kennzahlen (KPIs) nützlich sind, um den Projekterfolg zu messen, wie Sie KPIs gezielt auswählen und welche Herausforderungen bei der Messung auftreten können.

Sie lernen außerdem, wie präzise Analysen den Implementierungsprozess verbessern und den langfristigen Nutzen maximieren.

Warum sind Kennzahlen bei der Einführung von Business Central wichtig?

Mithilfe von Kennzahlen überwachen Sie den Fortschritt und Erfolg der Einführung von Business Central. Folgende Aspekte werden durch KPIs sichtbar:

  • Projektstatus: Wird der Zeit- und Budgetplan eingehalten?
  • Prozesseffizienz: Wie verbessern die neuen Abläufe die Arbeitsweise?
  • Finanzielle Auswirkungen: Wie entwickelt sich das Unternehmensergebnis nach der Implementierung?

Kennzahlen sind die Grundlage für Analysen und Optimierungen. Sie ermöglichen es, den Projekterfolg für Stakeholder und Entscheidungsträger transparent zu machen. Letztlich benötigen Sie sie, um die Investition zu rechtfertigen.

Auf welche Kennzahlen kommt es an?

Verschiedene Kategorien von Kennzahlen sind relevant. Sie lassen sich in drei Bereiche unterteilen:

1. Projektbezogene Kennzahlen

Diese KPIs messen den Fortschritt und die Qualität des Projekts:

  • Zeitplanabweichung: Zeigt, wie stark der tatsächliche Fortschritt vom Zeitplan abweicht. Geringe Abweichungen deuten auf einen reibungslosen Ablauf hin.
  • Budgettreue: Misst, ob das Projekt im Rahmen des Budgets bleibt.
  • Qualität der Umsetzung: Stimmt die Implementierung mit den Anforderungen überein? Interne Audits oder User Acceptance Tests (UAT) sind geeignete Messinstrumente.

2. Prozessbezogene Kennzahlen

Diese KPIs zeigen, wie gut die neuen Systeme und Prozesse im Alltag funktionieren:

  • Durchlaufzeit: Zeit, die benötigt wird, um einen Geschäftsprozess abzuschließen, z. B. von der Bestellung bis zur Rech­nungsstellung.
  • Fehlerquote: Anzahl der Fehler nach der Einführung. Eine niedrige Fehlerquote deutet auf stabile Prozesse hin.
  • Mitarbeiterzufriedenheit: Zeigt, wie gut die Belegschaft mit den neuen Tools und Prozessen zurechtkommt.

3. Geschäftsbezogene Kennzahlen

Diese KPIs messen den direkten Einfluss der ERP-Einführung auf das Unternehmensergebnis:

  • Umsatzwachstum: Verändert sich der Umsatz nach der Einführung positiv?
  • Kundenzufriedenheit: Zeigt, ob die ERP-Einführung das Kundenerlebnis verbessert hat.
  • Rentabilität: Steigt die Profitabilität durch effizientere Prozesse und weniger Verschwendung?
  • Mitarbeiterproduktivität: Drückt sich in schnellerer Aufgabenerledigung oder höherer Qualität aus.

Individuelle Kennzahlen: Warum ist eine maßgeschneiderte Auswahl entscheidend?

Die richtigen Kennzahlen hängen von den Zielen und Herausforderungen eines Unternehmens ab. Ein produzierendes Unternehmen wird andere KPIs wählen als ein Dienstleister. Standard-Kennzahlen sind als erste Annäherung hilfreich, doch eine individuelle Anpassung ist notwendig, um die größten Potenziale des Unternehmens zu identifizieren.

Praxisbeispiele zur zielgerichteten KPI-Nutzung

Unterschiedliche Branchen nutzen verschiedene Kennzahlen:

  • Produzierende Unternehmen: Kennzahlen wie Durchlaufzeit, Ausschussquote und Maschinenverfügbarkeit erhöhen die Produktionseffizienz.
  • Handels­unternehmen: Liefertreue, Kundenbindung und Retourenquote helfen, die Kundenzufriedenheit zu steigern.
  • Dienstleistungs­unternehmen: Erfolgreiche Projekte, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterfluktuation sind hier zentrale Kennzahlen.

Langfristige Erfolgskontrolle und Anpassung der KPIs

Kennzahlen sind nicht nur für die Einführungsphase relevant. Sie dienen auch der fortlaufenden Optimierung. Ein einmaliger Blick auf die KPIs reicht deshalb nicht aus. Vielmehr sind eine regelmäßige Analyse und Anpassung der KPIs nötig, da sich Unternehmensziele und das Umfeld ständig verändern.

Best Practices für die Einführung von Kennzahlensystemen

Die erfolgreiche Einführung und Nutzung von Kennzahlen erfordert eine sorgfältige Planung. Hier einige bewährte Vorgehensweisen:

  • Klare Zieldefinition: Legen Sie klare Ziele fest und kommunizieren Sie diese an alle Beteiligten.
  • Datenqualität: Die Daten sollten vollständig, korrekt und aktuell sein.
  • Visualisierung: Nutzen Sie leicht verständliche Grafiken, um die KPIs darzustellen.
  • Automatisierung: Automatisieren Sie die Datenerhebung und -analyse, um Zeit zu sparen.
  • Integration in Business Central: Nutzen Sie die Möglichkeiten von Business Central, um KPIs direkt im System zu erfassen und auszuwerten.

Der Zusammenhang zur Kosten­rech­nung

Kennzahlen wie Durchlaufzeit, Fehlerquote und Produktivität stehen in engem Zusammenhang mit der Kosten­rech­nung. Eine verkürzte Durchlaufzeit etwa senkt die Lagerkosten und verbessert die Kapitalbindung. Eine niedrige Fehlerquote verringert Kosten­ für Nacharbeit und Reklamationen.

Mehr erfahren?

Kennzahlen sind das Rückgrat einer erfolgreichen Einführung von Business Central. Durch gezielte Auswahl, regelmäßige Überwachung und eine enge Verknüpfung mit der Kosten­rech­nung können Unternehmen ihre Prozesse optimieren, die Effizienz steigern und langfristig erfolgreich sein.

Möchten Sie wissen, wie Sie die Vorteile der CKL-Kosten­rech­nung in Ihrem Unternehmen optimal nutzen können? In unseren Webinaren stellen wir Ihnen unsere Lösungen vor und beantworten Ihre Fragen. Besuchen Sie uns doch einfach und machen Sie sich selbst ein Bild: CKL-Webinare.

Zu den Informationen und zur Anmeldung.

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Nachhaltigkeit rechnet sich: Tipps für Kosten­rechner

So fördern nachhaltige Lösungen Ihre Rentabilität.

Wussten Sie, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch Ihre Gewinne steigern kann? Erfahren Sie, wie Sie mithilfe der Kosten­rech­nung Ihre Unternehmenszukunft nachhaltig sichern und dabei bares Geld sparen!

Unternehmen, die sich nicht nachhaltig weiterentwickeln, verpassen eine Chance. Zwar wird der Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit vorwiegend von Kunden vorangetrieben. Doch auch Effizienzüberlegungen und Kosten­ spielen eine zunehmend wichtige Rolle.

Unausgeschöpfte Potenziale in der Wirtschaft

Eine aktuelle Umfrage der Bertelsmann-Stiftung in Zusammenarbeit mit der ESCP Business School zeigt, dass 70 Prozent der Unternehmen noch Potenzial zur Weiterentwicklung nachhaltiger Maßnahmen in ihren Unternehmen sehen.

Dabei nehmen mehr als 60 Prozent der deutschen Unternehmen den Kern ihres Geschäftsmodells in den Blick und versuchen, ihre Produkte und Dienstleistungen ökologisch umzugestalten. Bei der Befragung wurden 500 Geschäftsführer und Nachhaltigkeitsbeauftragte in Deutschland um ihre Stimme gebeten.

Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor

Nachhaltigkeit vereint wirtschaftliche Vorteile mit einem positiven Beitrag zur Umwelt und Gesellschaft. Unternehmen, die diesen Wandel ignorieren, riskieren ihren Ruf und ihre Wettbewerbsfähigkeit. Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem Faktor für den langfristigen Erfolg.

Die wichtigsten Gründe für nachhaltiges Handeln sind:

  • Gesellschaftlicher Druck: Verbraucher meiden Produkte von Unternehmen, die der Umwelt schaden. Diese Unternehmen laufen Gefahr, ihre Reputation zu verlieren.
  • Gesetzliche Vorgaben: Immer mehr Länder verpflichten Unternehmen zur Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist unerlässlich, um Strafen zu vermeiden.
  • Wirtschaftliche Vorteile: Nachhaltige Maßnahmen senken Kosten­ und fördern Innovationen.

Auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und die Erwartungen von Investoren spielen eine wichtige Rolle.

Die zentrale Rolle der Kosten­rech­nung

Die Kosten­rech­nung spielt bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen eine wichtige Rolle. Ihre Aufgabe ist es, die finanziellen Auswirkungen nachhaltiger Maßnahmen zu analysieren und fundierte Entscheidungen vorzubereiten. Zentrale Handlungsfelder sind:

  • Kosten­-Nutzen-Analyse: Welche Maßnahmen zahlen sich am schnellsten aus? Investitionen in nachhaltige Projekte lassen sich nur durch die genaue Berech­nung von Kosten­ und erwarteten Einsparungen bewerten.
  • Einsparpotenziale identifizieren: Die Kosten­rech­nung deckt auf, wo nachhaltigere Prozesse Kosten­ senken können, etwa beim Energieverbrauch, Materialeinsatz oder der Abfallentsorgung.
  • Preisgestaltung: Die Kosten­rech­nung hilft, die Kosten­ für nachhaltige Maßnahmen in die Preisgestaltung einfließen zu lassen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte zu gefährden.
  • Transparenz schaffen: Durch eine Kosten­rech­nung können Unternehmen die wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Nachhaltigkeitsmaßnahmen quantifizieren und so ihre Glaubwürdigkeit stärken.
  • Anreizsysteme entwickeln: Die Kosten­rech­nung hilft, Anreizsysteme zu schaffen, die nachhaltiges Verhalten fördern. Dabei werden individuelle oder teambezogene Ziele mit den Erfolgen von Nachhaltigkeitsmaßnahmen verknüpft.

Herausforderungen der nachhaltigen Kosten­rech­nung

Nachhaltigkeitskennzahlen sollten ins gesamte Reporting integriert werden, um Transparenz zu erhöhen und Risiken frühzeitig zu erkennen. Dabei bringt eine an Nachhaltigkeit orientierte Kosten­rech­nung einige Herausforderungen mit sich:

  • Datenqualität: Eine präzise Kosten­rech­nung erfordert verlässliche und vollständige Daten.
  • Komplexe Allokation: Die Zuordnung von Kosten­ zu Produkten oder Prozessen ist oft kompliziert, vor allem bei indirekten Kosten­ wie Energie oder Abfallentsorgung.
  • Langfristige Effekte: Nachhaltigkeitsmaßnahmen zeigen ihre positiven Auswirkungen häufig erst langfristig, was die Kosten­rech­nung berücksichtigen muss.
  • Schwer messbare Werte: Aspekte wie Umweltschutz oder Imageverbesserung lassen sich schwer in Geldwerten ausdrücken.

Technologien wie Künstliche Intelligenz und Big Data können helfen, diese Herausforderungen zu meistern, indem sie die Datenverarbeitung und -analyse effizienter gestalten.

Zukunftsperspektiven für Fachkräfte in der Kosten­rech­nung

Für Fachleute in der Kosten­rech­nung eröffnet die Diskussion um die Nachhaltigkeit neue Aufgabenfelder. Sie haben die Chance, eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten. Dabei können sie unter anderem:

  • Nachhaltigkeitskennzahlen entwickeln, die ökologische und ökonomische Aspekte verbinden.
  • Lebenszyklusanalysen durchführen, um die Umweltauswirkungen von Produkten und Prozessen umfassend zu bewerten.
  • Umweltkostenrech­nungen implementieren, die Umweltkosten erfassen und bewerten.
  • Unternehmen bei der Zertifizierung nach Nachhaltigkeitsstandards unterstützen.
  • Anreizsysteme entwickeln, die nachhaltiges Verhalten fördern.

Fazit: Kosten­rech­nung als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Die Kosten­rech­nung ist ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen. Eine präzise Analyse der Kosten­ und eine ganzheitliche Betrachtung der Umweltauswirkungen ermöglichen es, die ökologische und wirtschaftliche Leistung zu verbessern.

Eine korrekte und umfassende Datenbasis, die sich vielfältig auswerten lässt, ist dabei eine unverzichtbare Grundlage. Melden Sie sich für unser kostenloses Webinar an, um zu erfahren, wie Sie mit der CKL Software „Kosten­rech­nung 365“ Ihre Prozesse nachhaltig optimieren können!

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Erfolg im Abonnement-Geschäft: Was Sie wissen müssen

Strategien für stabile und vorhersehbare Einnahmen

Abonnement-Modelle sind seit Jahren auf dem Vormarsch, denn sie bieten klare Vorteile sowohl für Kunden als auch für Unternehmen: Kunden genießen Bequemlichkeit, da sie einen Punkt weniger auf ihrer To-do-Liste haben, während Unternehmen von einem stabilen Einkommensstrom profitieren. Aber was genau macht ein Abo-Modell erfolgreich?

Langfristige Kundenbindung durch Fokus auf Kundenzufriedenheit

Der Schlüssel zum Erfolg eines Abonnement-Modells sind zufriedene Kunden: Nur wer den Wert seines Abos erkennt, bleibt auch langfristig dabei. Abonnenten entscheiden sich im Gegensatz zu Einmal-Käufern für eine längerfristige Bindung. Der Entscheidungsprozess ist daher komplexer und die Erwartungen entsprechend hoch.

Kunden erwarten ein hohes Serviceniveau bei der Zahlungsabwicklung, Vertragsänderungen, im Support und Service. Unternehmen müssen diese Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern kontinuierlich Mehrwert schaffen, um die Bindung zu stärken. Dies erfordert ständige Aufmerksamkeit und Flexibilität, um die Abonnement-Angebote an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen.

Herausforderungen und Chancen von Abonnement-Modellen

Hohe Kundenzufriedenheit im Abonnement-Geschäft zu erreichen, ist herausfordernd. Sie erfordert oft höhere Budgets für die Kundengewinnung als bei herkömmlichen Geschäftsmodellen. Der Vorteil von Abo-Modellen liegt jedoch darin, dass Unternehmen Zugang zu umfangreichen Daten über das Kundenverhalten haben. Diese Daten ermöglichen es, Trends zu erkennen und das Angebot fortlaufend zu verbessern.

So unterstützt Abonnement-Software das Geschäft

Softwarelösungen sind zentral für die Bewältigung dieser Herausforderungen und das Ausschöpfen der Chancen. Die folgende Auswahl von Funktionen verdeutlicht, wie eine geeignete Software das Geschäft unterstützt:

Vielseitige Abrech­nungsmodelle

Verschiedene Abrech­nungsmodelle, wie Lizenzen und Verbräuche, können im selben Abonnement kombiniert werden. Dies ermöglicht die Anpassung an individuelle Kundenwünsche und maximale Flexibilität.

Automatisierung

Automatisierte Texte, die auf beweglichen Feiertagen oder Verkaufsaktionen basieren, sorgen dafür, dass Rech­nungen immer aktuell und rechtskonform sind.

Datenbasierte Entscheidungen

Umfassende Statistiken und zahlreiche vorab hinterlegte KPIs liefern Unternehmen einen detaillierten Überblick über ihre Abo-Geschäft. So können datenbasierte Entscheidungen getroffen und die Angebote kontinuierlich optimiert werden.

Laufzeiten und Perioden

Die Software berücksichtigt Laufzeiten, Abrech­nungsperioden und Leistungszeiträume parallel. Dies gewährleistet eine präzise und zuverlässige Abrech­nung.

Flexible Konditionen

Probezeiträume, Kündigungsfristen, Kulanzperioden und automatische Verlängerungen können individuell festgelegt werden.

Abo-Modelle bieten sowohl für Unternehmen als auch für Kunden zahlreiche Vorteile. Mit der richtigen Strategie und den richtigen Tools können Unternehmen mit Abo-Modellen langfristig erfolgreich sein.

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Wie Controlling hilft, Unternehmen durch Naturkatastrophen und andere Krisen zu navigieren.

In den letzten Jahren haben wir gelernt, wie schnell sich scheinbar Sicheres wandeln kann. Als Beispiel: Bis Juni 2024 haben bereits drei schwere Unwetterlagen in Deutschland zu Überschwemmungen geführt – um Weihnachten, im Mai und nun erneut im Juni.

Bei jedem dieser Ereignisse erleiden sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen erhebliche Schäden. Sie müssen aufräumen und nach Lösungen suchen, denn das Leben muss weitergehen.

Wichtige Aufgaben des Controllings in Krisensituationen

In diesen herausfordernden Zeiten spielt das Controlling eine entscheidende Rolle. Es unterstützt die Unternehmen, Schäden zu erfassen und den Betrieb schnell wieder aufzunehmen. Folgende Aufgaben übernimmt das Controlling:

Schadensbewältigung und Dokumentation

Nach jedem Unwetter müssen die entstandenen Schäden bewertet und dokumentiert werden. Dies ist essenziell für Versicherungsansprüche und die Finanzierung des Wiederaufbaus. Dies stellt eine große Herausforderung dar, besonders bei umfangreichen Schäden.

Liquiditätsmanagement in Krisenzeiten

Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen während und nach Naturkatastrophen ist die Aufrechterhaltung der Liquidität. Aktualisierte Liquiditätspläne zu erstellen und Notfallkreditlinien zu sichern, sind hierbei zentral.

Kosten­kontrolle und Budgetanpassungen

Unternehmen müssen ihre Budgets überprüfen und den neuen Gegebenheiten anpassen. Dies bedeutet oft, Ausgaben zu kürzen und Ressourcen neu zu priorisieren.

Kommunikation mit Stakeholdern

Transparente und regelmäßige Kommunikation ist von großer Bedeutung. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten (Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Investoren) auf dem neuesten Stand gehalten werden, um Vertrauen und Zusammenarbeit zu fördern.

Risikomanagement und Zukunftsplanung

Aufbauend auf den Erfahrungen aktueller Notfälle sollte das Controlling Maßnahmen zur Risikominimierung für zukünftige Krisen entwickeln. Dies umfasst die Analyse, wie Risiken besser gesteuert werden können, beispielsweise durch Versicherungsschutz, infrastrukturelle Verbesserungen oder eine flexiblere Lieferkette.

Unterstützung bei der Wiedereröffnung und strategischen Neuausrichtung

Das Controlling sollte die Planung der Wiedereröffnung beschädigter Geschäftsräume und Lager unterstützen, einschließlich der Neuschätzung des benötigten Personals und der operativen Ressourcen. Langfristig könnte auch eine strategische Neuausrichtung notwendig sein, um das Unternehmen widerstandsfähiger zu machen.

Voraussetzungen für effektives Controlling

Um diese Leistungen effektiv zu erbringen, muss das Controlling gut aufgestellt sein. Dies erfordert:

  • Richtige und vollständige Zahlen zeitnah verfügbar zu haben
  • Analysefähigkeit der Mitarbeitenden
  • Datenqualität und -integrität: Die Integration von Datenquellen spielt eine Schlüsselrolle für ein kohärentes Bild der Geschäftslage.

Verantwortliche müssen sich der kritischen Aspekte bewusst sein und sich darauf vorbereiten. In der Praxis wird die Datenkomplexität oft unterschätzt, Notfallpläne fehlen, oder das Risikomanagement wird vernachlässigt.

Unterstützung durch Kosten­rech­nung 365

Auch bei ungewöhnlichen Herausforderungen steht Ihnen „Kosten­rech­nung 365“ zur Seite. Wenn es darauf ankommt, bietet das Modul:

  • Detaillierte Kosten­­träger­- und Kosten­­stellen­rech­nungen, die bei der Bewertung von Schäden und der Dokumentation für Versicherungsansprüche hilfreich sind.
  • Umfassende Analyse- und Berichtsfunktionen, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Finanzen genau zu überblicken und Liquiditätspläne zu aktualisieren.
  • Funktionen zur Kosten­- und Leistungsrech­nung, die bei der Neupriorisierung von Budgets und der Kosten­optimierung helfen.

Möchten Sie mehr erfahren? Besuchen Sie einen unserer nächsten Webcasts.

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So reagieren Sie geschickt auf Marktveränderungen: optimale Preise zu jeder Zeit.

Die Preisgestaltung in Handels­unternehmen ist von jeher eine vielschichtige Aufgabe. Sie erfordert genaue Analyse und strategische Planung. Traditionelle Ansätze wie die Orientierung an Kosten­, Wettbewerbern und Nachfrage waren lange Zeit die Norm. Doch mit dem Einzug moderner Technologien und datenbasierter Entscheidungsfindung hat sich das Spielfeld verändert.

Dieser Artikel geht auf die Bedeutung dynamischer Preisstrategien ein und wie sie Unternehmen unterstützen, zeitnah und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und ihre Rentabilität zu steigern.

Traditionelle Preisgestaltungsmodelle

Kosten­orientierte Preisgestaltung

Die kostenorientierte Preisgestaltung geht von den internen Kosten­ des Unternehmens aus. Den internen Kosten­ wird ein Aufschlag hinzugefügt, um einen angemessenen Gewinn zu erzielen.

Dieses Vorgehen kann allerdings die tatsächliche Zahlungsbereitschaft der Kunden ignorieren und zu unangemessen hohen oder niedrigen Preisen führen.

Wettbewerbsorientierte Preisstrategien

Bei dieser Strategie orientieren sich die Unternehmen an den Preisen ihrer Wettbewerber und passen ihre Preise an.

Dies kann jedoch zu einem Preiskampf führen, bei dem sich ein Verkaufspreis durchsetzt, der dem eigentlichen Wert des Produkts nicht entspricht.

Nachfrageorientierte Preisbildung

Bei der nachfrageorientierten Preisbildung richten sich die Unternehmen nach der Nachfrage ihrer Kunden und passen ihre Preise entsprechend an.

Doch die Vorhersage der Nachfrage ist schwierig und kann zu Preisschwankungen führen.

Moderne Ansätze zur Preisgestaltung

Die Einführung datenbasierter Entscheidungen hat einen Wandel in der Preisgestaltung eingeleitet. Heute können Unternehmen dynamische Preisstrategien einsetzen und sich kurzfristig an veränderte Marktbedingungen, Nachfrageänderungen und andere Faktoren anpassen.

Dazu benötigen sie fortschrittliche Datenanalyse- und Big-Data-Technologien. Dank dieser erhalten sie umfassende Informationen über Marktbedingungen, Kundenverhalten und Wettbewerbsaktivitäten, und zwar in Echtzeit. Auf dieser Basis sind sie in der Lage, fundierte Entscheidungen über die Preisgestaltung zu treffen und die Preisgestaltung in Kombination mit Kosten­rech­nungslösungen kontinuierlich zu optimieren. Das Ziel heißt: maximale Rentabilität.

Dynamisch in die Zukunft

In einer sich ständig verändernden Geschäftswelt sind dynamische Preisstrategien ein Eckpfeiler für den langfristigen Erfolg von Handels­unternehmen. Die CKL Kosten­rech­nung 365 bietet eine Vielzahl von Funktionen, die Unternehmen dabei unterstützen, dynamische Preisstrategien erfolgreich umzusetzen:

Kosten­transparenz:

Durch eine detaillierte Analyse der Kosten­komponenten können Unternehmen ihre tatsächlichen Kosten­ verstehen und angemessene Preise festlegen.

Kosten­management:

Die Software ermöglicht die Erfassung und Zuordnung von Kosten­ zu verschiedenen Kosten­arten und -stellen, was Unternehmen hilft, ihre Kosten­struktur zu optimieren.

Rentabilitätsanalyse:

Unternehmen können mithilfe der Software die Rentabilität einzelner Produkte oder Kunden analysieren und ihre Preisgestaltung entsprechend anpassen.

Möchten Sie mehr über die Vorteile der CKL Kosten­rech­nung erfahren?

Dann laden wir Sie herzlich zu unserem nächsten Webinar ein, in dem wir Ihnen einen detaillierten Einblick geben und Ihre Fragen beantworten. Melden Sie sich noch heute an!

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