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Erfolgreiche Produktentwicklung: Ihr Geschäftsmodell optimieren

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell mit Abonnements erweitern.

Für eine langfristige Kundenbindung und planbare Umsätze setzen Unternehmen zunehmend auf Abo-Modelle.

Lohnt sich ein solches Geschäftsmodell für Sie? Finden Sie es heraus! Wir haben die wichtigsten Abonnement-Geschäftsmodelle zusammengestellt – inklusive einer Checkliste, mit der Sie die Abo-Tauglichkeit Ihres eigenen Angebots prüfen können.

Denken Sie Ihr Angebot neu: Abo-Modelle mit Zukunft

Mit etwas Kreativität lassen sich viele Produkte in ein attraktives Abo-Modell verwandeln. Hier die gängigsten Modelle mit Beispielen für mittelständische Unternehmen:

Zugangsmodell:

  • Kunden zahlen eine wiederkehrende Gebühr, um auf Produkte oder Dienstleistungen zuzugreifen.
  • Beispiel: Ein mittelständischer Werkzeughersteller bietet Handwerkern eine Flatrate für Werkzeuge inklusive Wartung und Reparatur.

Wiederbeschaffungsmodell:

  • Produkte, die regelmäßig verbraucht werden, werden automatisch nachgeliefert.
  • Beispiel: Rasierklingen- oder Kaffee-Abonnements.

Überraschungsbox-Modell:

  • Kunden erhalten regelmäßig eine Box mit personalisierten Produkten.
  • Beispiel: Ein Modehändler versendet monatlich eine „Style-Box“ mit Kleidungsstücken, abgestimmt auf den individuellen Geschmack der Kunden.

Mitgliedschaftsmodell:

  • Kunden zahlen für eine Club-Mitgliedschaft und profitieren von exklusiven Vorteilen.
  • Beispiel: Fitnessstudios oder Unternehmensberatungen, die innerhalb der Club-Mitgliedschaft exklusive Beratungsleistungen anbieten.

Software-as-a-Service (SaaS)-Modell:

  • Nutzung einer Software oder Plattform gegen eine monatliche Gebühr.
  • Beispiel: Cloud-Speicher oder Business-Software.

Pay-per-Use-Modell:

  • Abrech­nung nach tatsächlicher Nutzung.
  • Beispiel: Eine Druckerei, bei der Kunden gegen eine Flatrate ein festgelegtes Kontingent an Druckleistungen erhalten.

Freemium-Modell:

  • Basisversion kostenlos, erweiterte Funktionen kostenpflichtig.
  • Beispiel: Zeitungen, Magazine, Software oder Online-Spiele.

Affiliate-Modell:

  • Partner bewerben Produkte und erhalten Provisionen für erfolgreiche Vermittlungen.
  • Beispiel: Online-Marketing oder sich ergänzende Produkte, wie Drucker und Toner.

Lizenzmodell:

  • Kunden erwerben zeitlich oder mengenmäßig begrenzte Nutzungslizenzen.
  • Beispiel: Software oder urheberrechtlich geschützte Inhalte.

Franchise-Modell:

  • Nutzung eines etablierten Geschäftsmodells gegen Gebühren und Umsatzbeteiligungen.
  • Beispiel: Gastronomie oder Einzelhandel.

Checkliste: Ist Ihr Produkt Abo-tauglich?

Bevor Sie sich für ein Abo-Modell entscheiden, sollten Sie folgende Fragen beantworten:

  • Wiederkehrender Bedarf:
    Wird Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung regelmäßig benötigt oder verbraucht?
  • Wertversprechen:
    Bietet ein Abonnement einen klaren Mehrwert gegenüber dem Einzelkauf (z. B. Bequemlichkeit, Kosten­ersparnis, Exklusivität)?
  • Kundenbeziehung:
    Fördert das Produkt oder die Dienstleistung eine langfristige Kundenbeziehung?
  • Differenzierung:
    Hilft ein Abonnement, sich von Ihren Wettbewerbern zu differenzieren?
  • Skalierbarkeit:
    Ist das Geschäftsmodell skalierbar, um ein wachsendes Abonnentenvolumen zu bedienen?
  • Logistik:
    Kann die Lieferung oder Bereitstellung des Produkts oder der Dienstleistung effizient und zuverlässig organisiert werden?
  • Zahlungsabwicklung:
    Ist ein System für wiederkehrende Zahlungen vorhanden oder kann es implementiert werden?
  • Kundenmanagement:
    Besteht eine Möglichkeit, Kundendaten und Abonnements zu verwalten?

Software-Unterstützung für Ihr Abo-Business

Die Verwaltung von Abonnements bringt besondere Herausforderungen wie Abrech­nung, Kundenverwaltung und Mahnwesen mit sich. Eine spezialisierte Abo-Software hilft Ihnen, die hinterlegten Prozesse zu automatisieren und den Überblick zu behalten.

Vorteile einer Abo-Software:

  • Effizienz:
    Automatisierte Rech­nungsstellung, Zahlungsabwicklung und Mahnungen.
  • Flexibilität:
    Verschiedene Abo-Modelle und Preisoptionen.
  • Transparenz:
    Überblick über Abonnenten, Umsätze und Kennzahlen.
  • Integration:
    Anbindung an CRM- und Buchhaltungssysteme.

Abonnement-Software in der Praxis

Auf dem Markt sind zahlreiche Lösungen verfügbar. Wichtig ist, dass sich Ihre Software nahtlos in Ihre bestehenden Systeme integrieren lässt, etwa in Microsoft Dynamics Business Central.

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