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Wiederkehrende Abrech­nungen und ihre Wirkung auf Finanzströme

Noch vor wenigen Jahren wurde kaum über wiederkehrende Abrech­nungen gesprochen. Doch zusammen mit der Subscription Economy hat der Begriff Einzug in die Finanzabteilungen gehalten.

Subscriptions oder Abonnements sind Leistungen, bei denen ein Kunde über einen bestimmten Zeitraum hinweg Zugang zu einem Produkt oder zu einer Dienstleistung erhält. Sie haben stark an Popularität gewonnen, im B2C-Geschäft ebenso wie B2B. Viele namhafte Unternehmen haben bereits bewiesen, dass sie mit Abonnements und Subscriptions ein profitables Geschäft erzielen können.

Abonnement-Modelle einführen: Auswirkungen auf die Unternehmensbereiche

Die Einführung eines Abonnement-Modells führt zu zahlreichen Veränderungen in den Unternehmen, und das quer durch alle Abteilungen.

In der ersten Reihe stehen die Produktentwicklung sowie Marketing und Vertrieb. Die Finanz- und Controlling-Abteilungen sind allerdings ebenso betroffen, denn Abrech­nungsprozesse müssen angepasst und Überlegungen zur Wirtschaft­lichkeit neu ausgerichtet werden. All dies geschieht vor dem Hintergrund internationaler Rechtsvorschriften wie der US-GAAP, Steuerrichtlinien sowie Vereinbarungen über die Compliance.

Im B2C-Geschäft kommt der Zahlungsabwicklung zusätzlich eine bedeutende Rolle zu. Kunden erwarten vielfältige und komfortable Zahlungsmöglichkeiten, angefangen von der klassischen Kreditkartenzahlung bis hin zu Services wie Paypal, Amazon Pay oder Apple Pay. Dies gilt umso für international agierende Unternehmen. Folglich müssen die Finanzabteilungen nicht nur die wiederkehrenden Zahlungen verwalten, sondern auch eine Vielzahl von Zahlungskanälen.

Hinzu kommt ein Zeitaspekt, da Flexibilität in unserer Zeit ein Muss ist. Ob es um die Einführung eines neuen Produktes oder um die Anpassung eines bestehenden Angebots an veränderte Marktbedingungen geht: Unternehmen sollten nicht zu lange zögern. Die Covid-19-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, auf Kundenanfragen schnell und flexibel zu reagieren. Viele Unternehmen mussten Kulanzrabatte, Stundungen, Preisnachlässe oder das Pausieren von Abonnements anbieten, um die Kundenbeziehungen über die schwierige Zeit zu retten.

Wie nutzungsbasierte Abrech­nungsmodelle Unternehmen zum Wachstum verhelfen

Auch außerhalb einer Krise profitieren Unternehmen von einem agilen Ansatz: Subskriptionsmodelle erlauben unter anderem nutzungsbasierte Abrech­nungen. Ein Beispiel ist das Multi-Attribute-Modell, bei dem unterschiedliche Preise gebildet werden, abhängig vom Zuschnitt der Leistungsmerkmale. Beim High-Water-Pricing erfolgt die Abrech­nung auf Basis des realen Verbrauchs, wobei sich das Preisniveau nach der Nutzungsintensität richtet.

Geschäftsmodelle wie diese sind attraktiv und eine effektive Strategie, um sich im Wettbewerb durchzusetzen. Unternehmen, die ihre Umsätze mit nutzungsbasierten Gebühren auf 25 Prozent des Gesamtumsatzes steigern konnten, verzeichnen ein Wachstum von 28 Prozent. Unternehmen ohne nutzungsbasierte Abrech­nungen verzeichneten hingegen ein Wachstum von 18 Prozent. Dies zeigt eine Benchmark des Subscribed Institutes (Quelle).

Mithilfe von flexiblen und anpassbaren Leistungen können Unternehmen auf die sich ändernden Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Kunden reagieren. Indem sie ihren Kunden laufend Mehrwert bieten und auf dem neuesten Stand bleiben, können sie die Kundenbindung stärken und eine langfristige Kundenbeziehung entwickeln. Dies wiederum ist die Grundlage für stabile und vorhersehbare Zahlungszuflüsse.

Weshalb wiederkehrende Rech­nungen eine flexible IT benötigen

Subskriptionsmodelle sind von Natur aus variantenreich, vielschichtig und veränderlich. Sie können nutzungsbasiert, zeitbasiert oder in einer Kombination aus beidem abgerechnet werden. Je agiler ein Unternehmen ist, desto anspruchsvoller ist das Management der Zahlungsströme. Ohne leistungsfähige IT ist dies kaum zu leisten.

Enterprise-Resource-Planing-Systeme (ERP) oder Customer-Relationship-Management-Systeme (SRM) sind in den Handels­unternehmen heute Standard. Diese Systeme erfassen sämtliche Geschäftsprozesse im Handel, angefangen vom Einkauf und der Lagerung über die Angebotserstellung, Auftragsverwaltung und Lieferung bis hin zur Rech­nungsstellung und zum Zahlungsverkehr.

Für die Verwaltung wiederkehrender Rech­nungen sind solche Systeme allerdings zu unflexibel: Schon die Einführung eines neuen Produkts oder einer neuen Preisstruktur erfordert umfangreiche Anpassungen. Wiederkehrende Abrech­nungen mit ihren vielfältigen Ausprägungen wie flexible Laufzeiten, veränderliche Leistungen oder Pay-per-Use-Modelle sprengen die Möglichkeiten klassischer Systeme. Im laufenden Betrieb müssen Stornierungen vorgenommen, Informationen geteilt und bereits erbrachte Leistungen anteilig berechnet werden. Die Vorteile eines Subskriptionsmodells können vom erhöhten Verwaltungsaufwand wieder aufgezehrt werden – außer ein flexibles und leistungsfähiges System unterstützt diese Prozesse.

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