Jahresendinventur vorbereiten: fünf Tipps für Handels­unternehmen

Nach dem Weihnachtsgeschäft kommt die Inventur. Wer schon einmal im Handel gearbeitet hat, weiß, was das bedeutet: Die persönlichen Ressourcen sind mindestens angezählt. Doch für die Inventur ist noch einmal voller Einsatz gefordert.

Die Inventur sollten Sie deshalb so vorbereiten, dass diese für Ihre Mitarbeitenden so einfach wie möglich wird. Damit reduzieren Sie Fehlerquellen, was wichtig ist: Denn das Ergebnis der Inventur ist die Grundlage für die Bilanz sowie für die Gewinn-und-Verlust-Rech­nung. Daher ist es wichtig, dass die Inventur sorgfältig durchgeführt wird. Die folgende Checkliste hilft Ihnen, die Jahresendinventur vorzubereiten und Fehlerquellen auszuschließen.

Das richtige Inventurverfahren auswählen

Es gibt drei Arten von Inventurverfahren:
Körperliche Inventur:
Alle Vermögenswerte und Schulden werden physisch gezählt, gemessen oder gewogen.
Stichprobeninventur:
Nur ein Teil der Vermögenswerte und Schulden wird physisch gezählt. Die Ergebnisse werden dann auf den gesamten Bestand hochgerechnet.
Permanente Inventur:
Der Bestand wird laufend aktualisiert.
Für Handels­unternehmen ist die körperliche Inventur meist die beste Wahl. Mit Blick auf korrekte Ergebnisse bietet sie die höchste Sicherheit.

Einen Inventurplan erstellen

Ein Inventurplan beschreibt alles Wichtige zur Durchführung einer Inventur. Er sorgt dafür, dass die Inventur effizient und effektiv durchgeführt wird und dass die Ergebnisse zuverlässig sind. Ein vollständiger Inventurplan setzt sich zusammen aus einem Sachplan, einem Personalplan und einem Zeitplan.

Folgende Informationen sollten mindestens enthalten sein:
Termin
Wann wird die Inventur durchgeführt (Vorbereitung, Durchführung und Abschluss)? Wie sieht der Zeitplan für den Tag der physischen Inventur aus?
Orte
An welchen Orten wird die Inventur durchgeführt?
Sache
Welche Vermögenswerte und Schulden werden erfasst? Mit welchen Angaben werden sie erfasst?
Methoden
Welche Inventurmethoden werden verwendet?
Personal
Wer führt die Inventur durch? Wer übernimmt die Leitung und die Kontrolle?
Materialien
Welche Materialien werden benötigt?

Inventurkräfte schulen

Die Inventurkräfte führen die Inventur physisch durch. Mit ihrer Sorgfalt steht und fällt die Qualität des Ergebnisses. Deshalb ist es wichtig, sie sorgfältig zu schulen. Sie sollten sich darüber bewusst sein, worin die Bedeutung der Inventur liegt und dass es auf ihre Sorgfalt ankommt. Besonders positiv ist es, wenn es gelingt, ihre Neugier zu wecken: Was lernen die Inventurkräfte im Zuge der Inventur über „ihr“ Unternehmen?

Die Schulung sollte folgende Inhalte enthalten:

  • Worin liegen die Aufgaben und Pflichten der Inventurkräfte?
  • Was müssen sie über die Bedeutung der Inventur wissen, um die Aufgabe mit der nötigen Sorgfalt durchzuführen?
  • Welche Materialien und Hilfsmittel stehen ihnen zur Verfügung?
  • Wen können sie in Zweifelsfällen während der Inventur fragen?

Häufig wird der Zeitaufwand für die Schulung unterschätzt: Bedenken Sie, dass Sie eine höhere Schulbildung oder eine Übersicht über das Wohl und Wehe des deutschen Rech­nungswesens nicht voraussetzen können. Möglicherweise existieren zusätzlich sprachliche Barrieren. Fangen Sie deshalb frühzeitig an und bereiten Sie praktische Übungen vor.

Lagerorte vorbereiten

Die Lagerorte müssen für die Inventur zugänglich und sicher sein, damit die Inventurkräfte zu allen Positionen haben und sie erfassen können.

Inventurergebnisse prüfen

Prüfen Sie die Inventurergebnisse sorgfältig. Wenn Sie Abweichungen von den Buchhaltungsdaten feststellen, gehen Sie ihnen auf den Grund und räumen Sie sie aus.

Mit einer sorgfältigen Vorbereitung wird die Jahresinventur um ein Vielfaches leichter und verspricht zuverlässige Ergebnisse.

Strenges Niederstwertprinzip realisieren, mit „Bewertung 365“ von CKL

„Bewertung 365“ schließt unmittelbar an die Artikel­bewegungen von Microsoft Dynamics 365 Business Central an.
Mithilfe der App bereiten Sie Ihr Umlauf­vermögens korrekt auf und bewerten es in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bewertungsvorschriften. „Bewertung 365“ erlaubt es Ihnen, Ihre Produkte nach dem strengen Niederstwertprinzip abzuwerten. Alle Ihre Entscheidungen zur Abwertung werden lückenlos dokumentiert.
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XaaS-Modelle: Nutzen Sie Ihre Chancen auf Wachstum!XaaS-Modelle (Anything as a Service) sind auf dem Vormarsch.

Sie erlauben es, Produkte und Dienstleistungen flexibler und skalierbar anzubieten – und so die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile dieser Geschäftsmodelle.

Laut einer Studie von EY wollen mehr als die Hälfte aller Unternehmen XaaS-Modelle einführen. Technologie-Unternehmen nehmen eine Vorreiterrolle ein, doch auch die übrigen Branchen springen zunehmend auf den Zug. Ein Fünftel der befragten Unternehmen erwartet, bis 2027 einen zusätzlichen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar zu erzielen.

Die Entwicklung von XaaS-Modellen geht weg von Abonnementmodellen hin zu Verbrauchsmodellen oder ergebnisorientierter Preisgestaltung. Diese Modelle bieten Unternehmen eine Reihe von Vorteilen, darunter:

  • Preise an die Nachfrage anpassen
    Bei steigender Nachfrage können die Unternehmen ihre Preise erhöhen, bei sinkender Nachfrage reduzieren. Das bedeutet, sie können die maximale Zahlungsbereitschaft ihrer Kunden abschöpfen, indem sie die Preise so hoch ansetzen, dass sie maximale Gewinne erzielen, ohne die Nachfrage zu beeinträchtigen.
  • Angebote an Kundenwünsche anpassen
    Die Unternehmen können ihren Kunden die Möglichkeit einräumen, nur für den tatsächlichen Verbrauch zu zahlen. Dies ist eine effektive Strategie für die Steigerung der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.
  • Kosten­ steuern
    Die Unternehmen können ihre Kosten­ besser steuern, indem sie nur für die Ressourcen zahlen, die sie tatsächlich nutzen. Auch hierin liegt eine Chance, die Gewinne zu steigern und die Risiken zu reduzieren.

Häufige Probleme in Rech­nungswesen und Zahlungsverkehr

Um die Vorteile von XaaS-Modellen zu nutzen, müssen Unternehmen jedoch ihre Prozesse anpassen. Gerade in den Bereichen Markteinführung, Rech­nungsstellung und Zahlungsverkehr berichten die Unternehmen übereinstimmend von diesen Herausforderungen:

Unzureichende Automatisierung:
Monat für Monat müssen Hunderte, wenn nicht Tausende Rech­nungen für Abonnements, Dienstleistungen und andere wiederkehrende Zahlungen erstellt werden. Manuell erzeugte Rech­nungen kosten viel Zeit und sind damit zu teuer. Zugleich häufen sich Fehler, etwa bei den ausgewiesenen Beträgen, den Fälligkeiten oder den Empfängern. Dies kann zu Zahlungsausfällen und zu Kundenunzufriedenheit führen.

Fehlende Transparenz:
Angesicht der großen Menge wiederkehrender Rech­nungen ist es schwierig, den Überblick über den jeweiligen Status zu behalten. Dies kann zu Zahlungsausfällen und zu Unstimmigkeiten in den Finanzbüchern führen.

Schwierige Verwaltung:
Probezeiträume, Kündigungsfristen, Kulanzperioden und automatische Verlängerungen: Die Komplexität von XaaS-Angeboten steigt. Korrekte Rech­nungen zu erstellen, wird somit zu einer komplexen Aufgabe. Ein erhöhter Verwaltungsaufwand und höhere Kosten­ sind die Folgen.

Vorteile der Nutzung von Softwarelösungen

Moderne XaaS-Angebote sind ohne Software nicht denkbar. Erst Software erlaubt die notwendige Effizienz und Genauigkeit in den Finanzprozessen. Sie bietet folgende Vorteile:
Das automatische Erstellen von wiederkehrenden Rech­nungen.
Den zuverlässigen Überblick über alle wiederkehrenden Zahlungen und ihren jeweiligen Status.
Standardisierte und vereinfachte Prozesse.

XaaS mit bill-to 365

Möchten Sie die Chancen der XaaS-Welt für Ihr Unternehmen nutzen? Dann besuchen Sie unseren nächsten Webcast: bill-to 365 ist das Modul in der CKL-Software-Familie für wiederkehrende Rech­nungen.

Zu den Highlights gehören:

Flexible und leicht zu bedienende Steuerung Ihrer Abonnements und wiederkehrenden Rech­nungen
Unterschiedliche Abrech­nungsmodelle, wie z.B. Lizenzen und Verbräuche, die im selben Abonnement kombinierbar sind
Einfache und invididuelle Parametrisierung Ihrer Rech­nungstexte
Einbinden von automatisierten Texten, auch auf der Basis von Bedingungen wie beweglichen Feiertagen oder Verkaufschancen wie Black Friday
und vieles andere mehr.
Sind Sie dabei? Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Zu den Infos und zur Anmeldung.

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Die Zukunft des Subscription-GeschäftsFlexibilität und Vielfalt bei Bezahl- und Abrech­nungsmodalitäten

Abonnements und andere Subscription-Modelle haben sich in den vergangenen Jahren zu einem verbreiteten Geschäftsmodell entwickelt. Unternehmen nutzen sie, um ihre Kunden dauerhaft mit Produkten und Dienstleistungen flexibel zu bedienen.

Erfolgsfaktor Nr. 1: Vielfalt im Payment

Inzwischen allgemein akzeptiert ist die Notwendigkeit, eine breite Auswahl an Bezahlmöglichkeiten anzubieten. Kunden möchten ihr Zahlungsmethode selbst wählen, ob Kreditkarte, PayPal, Kauf auf Rech­nung oder Lastschrift.

Erfolgsfaktor Nr. 2: Vielfalt in Auslieferung und Abrech­nung

Doch damit ist es nicht getan. Die Unternehmen müssen zunehmend erkennen, dass Kunden ein Mehr an Flexibilität bei der Auslieferung und der Abrech­nung erwarten.
Gleichbleibende Lieferungen und Abrech­nungen zu einem festen Termin, wie sie von Zeitschriften-Abonnements bekannt sind, empfinden Kunden als zu unflexibel.
Sie möchten die Wahl haben, ob sie zu festen Terminen oder nach Verbrauch zahlen. Den Umfang der Leistungen möchten sie erweitern oder verringern. Zwischendurch wünschen sie sich vielleicht eine Lieferpause.
Auf der Seite der Unternehmen entsteht daher eine erhöhte Vielfalt auf zwei Ebenen: die Vielfalt im Zahlungsprozess selbst kombiniert mit den Auslieferungs-, Abrech­nungs- und flexiblen Laufzeitmöglichkeiten.

Erfolgsfaktor Nr. 3: Fehlermanagement und Betrugsschutz

Ein dritter Aspekt sind ein effektives Fehlermanagement sowie ein zuverlässiger Betrugsschutz.
Fehlgeschlagene Zahlungen
Eine tägliche Aufgabe ist das Management fehlgeschlagener Zahlungen. War die Zahlung nicht erfolgreich, sollte das System automatisch eine erneute Abbuchung auslösen, um den Kunden nicht unnötig zu belasten und die Beziehung zu ihm zu strapazieren.
Erstattung von Zahlungen
Auch die schnelle und einfache Rückerstattung von Zahlungen gehört zum Alltag und ist ein entscheidender Faktor für die Kundenzufriedenheit. Der Prozess sollte effizient und transparent gestaltet sein, um das Vertrauen des Kunden zu stärken und ihm das Gefühl zu geben, dass seine Zufriedenheit im Unternehmen höchste Priorität hat.
Rückfragen von Kunden
Kunden haben vielfach Fragen zu Rech­nungen und zur Lieferung. Die Unternehmen sollten rasch und präzise reagieren können und gegebenenfalls Abhilfe einleiten. Ein schneller, zugewandter Service reduziert die Frustration und stärkt das Vertrauen des Kunden.
Risikomanagement
Das Online-Geschäft ist nicht frei von Risiken und Betrug. Abonnements und Subscriptions machen dabei keine Ausnahme. Unternehmen müssen deshalb ihre Zahlungsprozesse und Systeme schützen. Ansätze dazu sind etwa die Überprüfung von Transaktionsmustern, das Monitoring von verdächtigen Aktivitäten und die Implementierung von Sicherheitsprotokollen. Maßnahmen wie diese tragen dazu bei, das Risiko von Betrug zu minimieren und die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten.
Forderungsausfall
Viele Kunden sind verschuldet, sodass sich Unternehmen gegen einen Forderungsausfall absichern müssen. Nicht nur Kunden: Auch die Unternehmen habe ein nachvollziehbares Interesse an Sicherheit und stabilen Einnahmen.

Stabile Zahlungsinfrastruktur als Schlüssel zum Erfolg im Subscription-Geschäft

Der Aufwand rund um ein Subscription-Modell ist erheblich. Doch er lohnt sich für die Unternehmen. Händlern bietet er die große Chance, langfristige Kundenbindungen aufzubauen und wiederkehrende Einnahmen zu generieren – was in der Gegenwart alles andere als selbstverständlich ist.
Dazu notwendig ist ein attraktives und flexibles Angebot sowie eine robuste und transparente Zahlungsabwicklung. Beides legt die Basis für eine hohe Kundenloyalität. Kunden sind zunehmend wählerisch und wechseln den Anbieter, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden.
Eine stabile Zahlungsinfrastruktur ist deshalb die Basis eines jeden erfolgreichen Subscription-Geschäfts. Es ermöglicht Unternehmen, reibungslose Transaktionen abzuwickeln, automatische Zahlungen einzurichten und die Kundenerfahrung zu verbessern. Die Chancen lassen sich nur mithilfe einer stabilen, technischen Ausstattung ausschöpfen.

Effiziente Rech­nungsautomatisierung mit bill-to 365 und Microsoft Dynamics Business Central

Die Lagerorte müssen für die Inventur zugänglich und sicher sein, damit die Inventurkräfte zu allen Positionen haben und sie erfassen können.

Inventurergebnisse prüfen

Genau das ist die Aufgabe von bill-to 365. bill-to 365 automatisiert wiederkehrende Rech­nungen im Zusammenspiel mit Microsoft Dynamics Business Central. Ob Sie Probezeiträume, Kündigungsfristen, Kulanzperioden oder automatische Verlängerungen steuern und verwalten wollen: bill-to 365 passt sich an Ihr Subscription-Modell und Ihre Kunden an. bill-to 365 ist einsetzbar in vielen Branchen und Industrien.
Werfen Sie doch einfach selbst einen Blick hinein und besuchen Sie dazu eines unserer nächsten Webinare.

Hier geht es zu den Informationen und zur Anmeldung: bill-to 365 Webinar.

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Subscription-Modelle: Perspektive für Stabilität im Handel

Die wirtschaftlichen Aussichten sind weiterhin unsicher. Konsumenten und Käufer ändern ihr Verhalten: Sie kaufen weniger, günstiger oder gar nicht. Viele Handels­unternehmen bekommen dies schmerzhaft zu spüren. Angesichts dieser eher gedämpften Perspektive erweisen sich Subcription-Modelle als bemerkenswert stabil.

Dies zumindest meldet der SEI Subscription Economy Index für die erste Hälfte des Jahres 2022. Den Abonnement-Unternehmen bescheinigt er ein höheres Umsatzwachstum als den Unternehmen im S&P 500. Unternehmen mit wiederkehrenden Umsätzen auf der Basis von Subscription-Modellen, so der SEI, steigerten sich hinsichtlich der Neukundengewinnung und den Umsätzen. Auch Stornierungen fielen geringer aus als noch vor der Pandemie.

Unterstützt wird die SEI-Meldung von vielen Seiten, auch von Deloitte. Deloitte bestätigt einen deutlichen Zuwachs im Bereich der Subscription. In seinem „Suscription Report 2022“ unterscheidet Deloitte dabei drei grundsätzlich verschiedene Subscription-Typen:

Übersicht über Subscription-Modelle im Handel

Produkt-Abonnement

Abonnement von Verbrauchsprodukten mit regelmäßiger Lieferung nach Hause. Dazu zählen:

  • Box-Abonnements
    Darunter Diätboxen, Kochboxen, Schönheitsboxen oder Überraschungsboxen.
  • Produkt-Abonnements
    Lieferung von bevorzugten Artikel wie Kosmetik oder Nahrungsergänzungsmitteln in festen Abständen.
  • Miet-Abonnements
    Nutzung eines Produkts auf Basis eines Miet- oder Leasingvertrags. Typische Produkte sind Autos oder Laptops.
  • Cloud Software Abonnements Software Nutzung aus der Cloud auf Basis von Laufzeitverträgen und Nutzung per User oder „Pay As You Use“. Typische Lösungen sind Kaufsoftware, Apps und Mietsoftware

Service-Abonnement

Kunden erhalten Zugang zu Services. Beispiele sind:

  • Mitgliederprogramme
    Rabatte auf Waren, personalisierte Angebote, direkte Interaktionen zwischen Kunden und Unternehmen. Außerdem digitale Leistungen wie ein erlebnisorientierter Einkauf unterstützt durch 3D-Techniken oder Virtual Reality.
  • Support- und Beratungsabonnements Abonnement von regelmäßigen Schulungen sowie Zugang zu Lehrmaterialien.
  • Daten-Abonnements
    Kunden haben Zugang zu speziellen Daten und Informationen, die regelmäßig aktualisiert werden, wie neue Lieferungen kombiniert mit besonderen Kaufoptionen.
  • Cloud-Dienstleistungen
    Kauf und Streaming von Audio- oder Video-Dateien.

E-Commerce-Abonnement

Mehrwertdienste wie kostenlose Lieferung, Expresslieferung oder Rabatte auf einer bestimmten Plattform gegen eine feste Vorabgebühr.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Die Zahl der Varianten wird wachsen. Handels­unternehmen sind aufgerufen, ihre Chancen zu nutzen, ihr traditionelles Geschäftsmodell und ihre Arbeitsweise zu überdenken und eine Co-Existenz von alt und neu zu schaffen.

Automatisierte Rech­nungsprozesse mit bill-to 365

bill-to 365 legt die technologische Basis für diese Transformation. Das jüngste Modul unserer Produktpalette wurde speziell für die schnelle und effiziente Bearbeitung wiederkehrender Rech­nungen entwickelt. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:

  • Flexible und leicht zu bedienende Steuerung der Abonnements und wiederkehrenden Rech­nungen.
  • Unterschiedliche Abrech­nungsmodelle, wie Lizenzen und Verbräuche, die im selben Abonnement kombinierbar sind.
  • Einfache und individuelle Parametrisierung Ihrer Rech­nungstexte.
  • Nahtlose Integration in Microsoft Dynamics Business Central.

Und vieles andere mehr.

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Mit dem Abo-Modell auf Erfolgskurs? Die wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung

Nach Angaben von Statista soll der weltweite Markt für Abo-Modelle bis 2025 auf 1,5 Billionen Dollar steigen. Ein wesentlicher Faktor sind die zunehmenden Online-Einkäufe der Verbraucher.
Wie sieht es mit Ihrem Abo-Modell aus: Ist es auf einem guten Kurs? Um dies zu beurteilen, müssen eigene Benchmarks und KPIs herangezogen werden, die sich von denen des klassischen, transaktionsbasierten Geschäfts unterscheiden.

Was sind die wichtigsten Kennzahlen für Abo-Modelle?

Zu den wichtigsten KPIs für Abo-Modelle zählen der:

  • monatlich wiederkehrende Umsatz (MRR),
  • der Customer Lifetime Value (CLV),
  • die Amortisationsdauer (PVP)
  • sowie die Abwanderungsrate.

Die Kennzahlen erklären sich durch die folgenden Faktoren:

Wachstumsrate der Abonnenten

Die Rate, mit der sich neue Abonnenten für Ihr Abo-Modell anmelden, zeigt das Wachstum Ihres Kundenstamms und Ihrer Umsätze an.
Erheben Sie die Wachstumsrate am besten monatlich (MRR = Monthly Recurring Revenue) sowie jährlich (ARR = Annual Recurring Revenue).
Branchenexperten bewerten ein Netto-MRR-Wachstum von 10 bis 20 Prozent als gutes Ergebnis.

Durchschnittlicher Umsatz pro Nutzer

Der durchschnittliche Umsatz per User (ARPU = Average Revenue per User) misst den mittleren Geldbetrag, dein ein Kunde im Verlauf des Kundenlebenszyklus für Ihre Leistung ausgibt. Der ARPU eignet sich zur Analyse interner Entwicklungen sowie zum Vergleich mit Unternehmen der gleichen Branchen.
Ein sinkender ARPU kann ein Hinweis auf sinkende Kundenzufriedenheit sein. Gelingt es etwa Ihrem Wettbewerber, den ARPU im gleichen Zeitraum zu vergrößern? Dann sollten Sie den Grund für die negative Entwicklung möglichst schnell ausmachen und abstellen.

Kundenabwanderungsrate

Die Abwanderungsrate (Churn Rate) ist die Zahl der Kunden, die ihr Abonnement kündigen oder davon absehen, es nach der Testphase zu verlängern. Die Vergleichswerte für eine akzeptable Churn Rate fallen je nach Branche sehr unterschiedlich aus. Experten sprechen von 5 bis 30 Prozent pro Jahr (Hubspot).
Ist Ihre Churn Rate unverhältnismäßig hoch, sollten Sie eingreifen. Ursachen können sein:

Automatisierte Rech­nungsprozesse mit bill-to 365

bill-to 365 legt die technologische Basis für diese Transformation. Das jüngste Modul unserer Produktpalette wurde speziell für die schnelle und effiziente Bearbeitung wiederkehrender Rech­nungen entwickelt. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:

  • Mangelnde Produktqualität.
  • Schlechter Service.
  • Unangemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Günstigere Preise des Wettbewerbs.
  • • Falsche Zielgruppenausrichtung.
  • • Schlechtes Image.
  • • Fehlende Bonität der Kundschaft.

Die Churn Rate sollte möglichst gering sein, denn neue Kunden zu gewinnen ist immer kostspieliger, als bestehende zu halten.

Umsatzabwanderungsrate

Die Umsatzabwanderungsrate (Sales Churn Rate) ist ein Maß für den Umsatz, der durch Stornierungen oder Herabstufungen innerhalb eines Zeitraums verloren gegangen ist. Gerade bei einem gestaffelten Preismodell ist diese Information nützlich. Viele Kunden wählen ein niedrigeres Preismodell, bevor sie ganz abwandern.
Mit der Sales Churn Rate stellen Sie die Abwanderung in einen größeren Zusammenhang: Möglicherweise verlieren Sie Kunden, die Ihr Abonnement zu einem älteren Preis gebucht haben. Damit werden Kapazitäten für solche Kunden frei, die einen höheren Preis zu zahlen bereit sind. Ist die Abwanderung deshalb besorgniserregend? Mit der Sales Churn Rate finden Sie heraus, wie groß der Verlust tatsächlich ist.

Bindungsrate

Die Kundenbindungsrate (Customer Retention Rate) misst die Häufigkeit, mit der Kunden Ihrem Unternehmen treu bleiben. Sie bildet den Kehrwert der Abwanderungsrate.
Loyale Kunden geben Ihrem Unternehmen Stabilität, doch ihr Wert liegt nicht allein im Umsatz. Sie empfehlen Sie weiter und geben Ihnen Feedback, sodass Sie Ihre Leistung verbessern können. Kunden können Ihnen helfen, mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und ein glaubwürdiges Image aufzubauen. Hohe Gewinnmargen sind wichtig, jedoch nicht alles.

Rentabilität Ihrer Investition

Die Kundenakquisitionskosten (CAC = Customer Acquision Costs) zeigen an, wie viel Sie für einen neuen Abonnenten investieren müssen. Der durchschnittliche Kundenwert oder Kundenertragswert (CLV = Customer Livetime Value) hingegen gibt den mittleren Umsatz an, den Sie mit einem Kunden erzielen.
Mit beiden Kenngrößen gemeinsam lassen sich Aussagen zur Rentabilität Ihres Abo-Modells treffen. Berechnen Sie den LTV:CAC bzw. CLV:CAC und bewerten Sie die Ergebnisse anhand der folgenden Referenzwerte:
Weniger als 1:1
Ihr Unternehmen zahlt für jeden Kunden mehr, als er wert ist. Ihr Unternehmen verliert Geld und läuft Gefahr, in eine finanzielle Schieflage zu geraten.
1:1
Auch dieses Ergebnis ist alles andere als erstrebenswert. Jeden Cent, den Ihr Unternehmen in die Hand nimmt, gibt es anschließend wieder aus, um neue Kunden zu gewinnen. Versuchen Sie, die Kundenbindung zu verbessern.
3:1
Dieser Wert gilt als optimal, denn Ihr Unternehmen macht dreimal so viel Umsatz, wie es für jeden neuen Abonnenten ausgibt.
Mehr als 3:1
Ein Wert über 3:1 hinaus sollte Sie aufhorchen lassen. Möglicherweise verschleppt Ihr Unternehmen notwendige Investitionen, sodass es weniger schnell wächst als möglich.

Amortisationszeit

Die Amortisationszeit (PBP = Payback Period) misst die durchschnittliche Zeit, die Ihr Unternehmen benötigt, um die Akquisitionskosten (CAC) wieder einzuspielen.
Erst wenn der mittlere Umsatz pro Kunden über dem CAC liegt, profitiert Ihr Unternehmen von Ihrem Abo-Modell. Die Amortisationszeit sollte geringer sein, als der Kundenlebenszyklus.

Kundenzufriedenheit

Die Kundenzufriedenheit (Customer Satisfaction) gibt an, wie gut Ihre Leistung bei Ihren Kunden ankommt und ob sie beabsichtigen, diese auch in Zukunft zu nutzen. Die Empfehlungswahrscheinlichkeit (NPS = Empfehlungswahrscheinlichkeit) ist eine verbreitete Möglichkeit, die Zufriedenheit zu messen. Fragen Sie Ihre Kunden, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie Ihr Angebot weiterempfehlen würden, etwa so:

  • Kunden, die mit 9 oder 10 antwortet = mögliche Empfehler
  • Kunden, die mit 7 oder 8 antwortet = Indifferente
  • Kunden, die mit 0 bis 6 antwortet = Unzufriedene

Zunächst ermitteln Sie den Prozentsatz der möglichen Empfehler sowie der Unzufriedenen. Bilden Sie nun die Differenz aus beiden Prozentsätzen. Dies ist Ihr NPS.

Bringen Sie Ihr Abo-Modell auf Erfolgskurs!

Mit unserem App „bill-to 365“ sind Sie dazu bestens vorbereitet, denn es nimmt Ihnen lästige, wiederkehrende Rech­nungen ab und schafft Raum für Ihre strategischen Entscheidungen. Werfen Sie doch einfach selbst einen Blick in unser Modul und besuchen Sie einen unserer nächsten Webcasts.

Zu den Terminen und zur Anmeldung.

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Wiederkehrende Abrech­nungen und ihre Wirkung auf Finanzströme

Noch vor wenigen Jahren wurde kaum über wiederkehrende Abrech­nungen gesprochen. Doch zusammen mit der Subscription Economy hat der Begriff Einzug in die Finanzabteilungen gehalten.

Subscriptions oder Abonnements sind Leistungen, bei denen ein Kunde über einen bestimmten Zeitraum hinweg Zugang zu einem Produkt oder zu einer Dienstleistung erhält. Sie haben stark an Popularität gewonnen, im B2C-Geschäft ebenso wie B2B. Viele namhafte Unternehmen haben bereits bewiesen, dass sie mit Abonnements und Subscriptions ein profitables Geschäft erzielen können.

Abonnement-Modelle einführen: Auswirkungen auf die Unternehmensbereiche

Die Einführung eines Abonnement-Modells führt zu zahlreichen Veränderungen in den Unternehmen, und das quer durch alle Abteilungen.

In der ersten Reihe stehen die Produktentwicklung sowie Marketing und Vertrieb. Die Finanz- und Controlling-Abteilungen sind allerdings ebenso betroffen, denn Abrech­nungsprozesse müssen angepasst und Überlegungen zur Wirtschaft­lichkeit neu ausgerichtet werden. All dies geschieht vor dem Hintergrund internationaler Rechtsvorschriften wie der US-GAAP, Steuerrichtlinien sowie Vereinbarungen über die Compliance.

Im B2C-Geschäft kommt der Zahlungsabwicklung zusätzlich eine bedeutende Rolle zu. Kunden erwarten vielfältige und komfortable Zahlungsmöglichkeiten, angefangen von der klassischen Kreditkartenzahlung bis hin zu Services wie Paypal, Amazon Pay oder Apple Pay. Dies gilt umso für international agierende Unternehmen. Folglich müssen die Finanzabteilungen nicht nur die wiederkehrenden Zahlungen verwalten, sondern auch eine Vielzahl von Zahlungskanälen.

Hinzu kommt ein Zeitaspekt, da Flexibilität in unserer Zeit ein Muss ist. Ob es um die Einführung eines neuen Produktes oder um die Anpassung eines bestehenden Angebots an veränderte Marktbedingungen geht: Unternehmen sollten nicht zu lange zögern. Die Covid-19-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, auf Kundenanfragen schnell und flexibel zu reagieren. Viele Unternehmen mussten Kulanzrabatte, Stundungen, Preisnachlässe oder das Pausieren von Abonnements anbieten, um die Kundenbeziehungen über die schwierige Zeit zu retten.

Wie nutzungsbasierte Abrech­nungsmodelle Unternehmen zum Wachstum verhelfen

Auch außerhalb einer Krise profitieren Unternehmen von einem agilen Ansatz: Subskriptionsmodelle erlauben unter anderem nutzungsbasierte Abrech­nungen. Ein Beispiel ist das Multi-Attribute-Modell, bei dem unterschiedliche Preise gebildet werden, abhängig vom Zuschnitt der Leistungsmerkmale. Beim High-Water-Pricing erfolgt die Abrech­nung auf Basis des realen Verbrauchs, wobei sich das Preisniveau nach der Nutzungsintensität richtet.

Geschäftsmodelle wie diese sind attraktiv und eine effektive Strategie, um sich im Wettbewerb durchzusetzen. Unternehmen, die ihre Umsätze mit nutzungsbasierten Gebühren auf 25 Prozent des Gesamtumsatzes steigern konnten, verzeichnen ein Wachstum von 28 Prozent. Unternehmen ohne nutzungsbasierte Abrech­nungen verzeichneten hingegen ein Wachstum von 18 Prozent. Dies zeigt eine Benchmark des Subscribed Institutes (Quelle).

Mithilfe von flexiblen und anpassbaren Leistungen können Unternehmen auf die sich ändernden Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Kunden reagieren. Indem sie ihren Kunden laufend Mehrwert bieten und auf dem neuesten Stand bleiben, können sie die Kundenbindung stärken und eine langfristige Kundenbeziehung entwickeln. Dies wiederum ist die Grundlage für stabile und vorhersehbare Zahlungszuflüsse.

Weshalb wiederkehrende Rech­nungen eine flexible IT benötigen

Subskriptionsmodelle sind von Natur aus variantenreich, vielschichtig und veränderlich. Sie können nutzungsbasiert, zeitbasiert oder in einer Kombination aus beidem abgerechnet werden. Je agiler ein Unternehmen ist, desto anspruchsvoller ist das Management der Zahlungsströme. Ohne leistungsfähige IT ist dies kaum zu leisten.

Enterprise-Resource-Planing-Systeme (ERP) oder Customer-Relationship-Management-Systeme (SRM) sind in den Handels­unternehmen heute Standard. Diese Systeme erfassen sämtliche Geschäftsprozesse im Handel, angefangen vom Einkauf und der Lagerung über die Angebotserstellung, Auftragsverwaltung und Lieferung bis hin zur Rech­nungsstellung und zum Zahlungsverkehr.

Für die Verwaltung wiederkehrender Rech­nungen sind solche Systeme allerdings zu unflexibel: Schon die Einführung eines neuen Produkts oder einer neuen Preisstruktur erfordert umfangreiche Anpassungen. Wiederkehrende Abrech­nungen mit ihren vielfältigen Ausprägungen wie flexible Laufzeiten, veränderliche Leistungen oder Pay-per-Use-Modelle sprengen die Möglichkeiten klassischer Systeme. Im laufenden Betrieb müssen Stornierungen vorgenommen, Informationen geteilt und bereits erbrachte Leistungen anteilig berechnet werden. Die Vorteile eines Subskriptionsmodells können vom erhöhten Verwaltungsaufwand wieder aufgezehrt werden – außer ein flexibles und leistungsfähiges System unterstützt diese Prozesse.

Wiederkehrende Abrech­nungen: automatisiert und komfortabel mit bill-to 365

Subskriptionsmodelle können Ihr Unternehmen bereichern, die Technik liefern wir: bill-to, das jüngste Modell in unserem Angebot, automatisiert wiederkehrende Abrech­nungen.

Dazu stehen Ihnen vielfältige Abrech­nungs­methoden zur Verfügung, die Sie individuell anpassen und erweitern können. Mit bill-to 365 können Sie nicht nur Verbräuche, Lizenzen oder einmalige Posten abrechnen, sondern auch Projekte, Sprints, Software- oder Zeitschriftenabos sowie Wasser, Strom, Telefon, Speicherplatz oder CPU-Last.

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